Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen für den 1. FC Nürnberg. Durch einen umstrittenen Elfmeter haben die Franken in letzter Minute einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga geholt. Der Club trennte sich am Freitagabend auswärts von Arminia Bielefeld mit einem 2:2 (0:2). Der Auswärtsfluch des FCN hält damit aber an: Auch im sechsten Auswärtsspiel nacheinander bleiben die Nürnberger ohne Sieg.
Masaya Okugawa (6. Minute) und Fabian Klos (23.) brachten die Hausherren aus Bielefeld mit 2:0 in Führung. Kwadwo Duah (57.) und Erik Shuranov (90.+8/Foulelfmeter) glichen für die Franken nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte aus.
Arminia Bielefeld - 1. FC Nürnberg
Hecking-Wechsel bringen den Club zurück ins Spiel
Die Arminia bestimmte jedoch lange Zeit die Partie. Mit einfachen Mitteln kamen die Bielefelder zu ihren Toren und einer verdienten 2:0-Pausenführung. Der Club hingegen zeigte eine schwache erste Hälfte, Trainer Dieter Hecking reagierte mit zwei Wechseln in der Pause auf die bis dahin schwache Leistung seiner Mannschaft. Er brachte Johannes Geis und Christoph Daferner, Ersterer sorgte für deutlich mehr Schwung im Nürnberger Spiel.
Duah nutzt erste Torchance
Mit der ersten gefährlichen Torchance gelang den Gästen durch Duah schließlich der Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit brachte Bielefelds Benjamin Kanuric Club-Verteidiger Florian Hübner im Strafraum zu Fall. Nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Martin Petersen auf Elfmeter - eine durchaus umstrittene Entscheidung - das Halten des Bielefelders war auf den TV-Bildern allerdings erkennbar.
Shuranov war das Ganze egal. Er verwandelte den Elfmeter und sorgte für den umjubelten Punktgewinn. "Ich bin überglücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Für solche Momente bin ich da", sagte der Torschütze zum 2:2 bei Sky.
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