Julian Schmid bei der WM in Planica.
Julian Schmid hat sich mit einem Antritt am Schlussanstieg WM-Silber in Planica geholt. Überlegener Weltmeister wurde der Norweger Jarl Magnus Riiber. Auch Vinzenz Geiger, Manuel Faißt und Eric Frenzel liefen in die Top Ten.
Wind macht das Springen schwierig
Bei schwierigen Bedingungen sprang Julian Schmid auf Platz drei hinter dem Norweger Jarl Magnus Riiber und Ryota Yamamoto aus Japan. Riiber, der in dieser Saison mit Krankheiten und persönlichen Schicksalsschlägen zu kämpfen hatte, konnte mit 25 Sekunden Vorsprung auf Schmid auf die Strecke gehen. Der Weltcupführende Johannes Lamparter aus Österreich und der Weltcup-Zweite Jens Lurås Oftebro aus Norwegen kamen mit den wechselnden Winden nicht zurecht und sprangen nur auf Platz 17 und Platz zwölf.
Schmid spurtet Rehrl davon
Julian Schmid führte im Laufen lange die Verfolgergruppe an. Der Rückstand auf Riiber wuchs aber langsam und stetig. Gold war also außer Reichweite. In einer umkämpften Schlussrunde hängte der Allgäuer dann mit einem starken Antritt den Österreicher Franz Josef Rehrl ab und sicherte sich Silber. "Es war einfach ein gutes Rennen. Ich hab mich gut mit Franz Josef abgewechselt und bin sehr glücklich", sagte Schmid im ZDF.
Vinzenz Geiger und Manuel Faißt zeigten sehr gute Laufleistungen und steigerten sich noch auf die Plätze vier und fünf. Frenzel machte als Neunter das gute Teamergebnis komplett.
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