"Es war geil, heute endlich mal oben zu stehen", freute sich Johannes Lochner nach dem Zweierbob-Weltcup in Lake Placid: "Ich glaube, es wurde auch mal Zeit. Im Großen und Ganzen bin ich total zufrieden, dass wir endlich wieder gewonnen haben."
Lochner sprach wohl vielen Bob-Fans aus der Seele: Denn Rivale Francesco Friedrich ließ den Zweier-Weltcup seit Januar zu einer recht einseitigen Angelegenheit werden. In Sigulda hatte er damals zuletzt den Sieg verpasst, knapp ein Jahr später endete nun seine eindrucksvolle Siegesserie.
Friedrich zollt Lochner Respekt
Nach zwei Läufen war Lochner deutliche 0,32 Sekunden vor dem zweitplatzierten Friedrich, der dem Konkurrenten Respekt zolle. Lochner sei "richtig gut gefahren", Friedrich selbst habe nach "durchwachsenem Training" in Lake Placid vor allem "Schadensbegrenzung" betrieben.
Lochner-Anschieber mit Debütsieg
Für Lochner war es im Zweier der erste Weltcup-Triumph seit Dezember 2020, sein Anschieber Georg Fleischhauer feierte gleich bei seinem Weltcup-Debüt im Zweierbob seinen ersten Sieg. Christoph Hafer (Bad Feilnbach) landete auf dem vierten Rang.