Die unterfränkische Schachspielerin Jana Schneider aus dem Eußenheimer Ortsteil Aschfeld (Lkr. Main-Spessart) darf bei der nach vier Jahren erstmals wieder stattfindenden Schacholympiade vom 26. Juli bis 8. August starten. Damit hat die 20-Jährige einen von nur fünf Teamplätzen ergattert – nicht zuletzt dank ihres zweiten Platzes in der vergangenen Woche beim German Women's Master-Turnier in Darmstadt.
Gute Leistungen im Vorfeld
Nach Einschätzung von Bundestrainer Yuri Yakovich haben sich die Leistungen der für den SC Regensburg startenden Würzburger Psychologiestudentin Jana Schneider auf hohem Niveau stabilisiert. Bei den Frauen tritt der Deutsche Schachbund mit Elisabeth Pähtz, Hanna Marie Klek, Dinara Wagner, Josefine Heinemann und Jana Schneider an und belegt Platz neun der Setzliste.
Wichtigstes Mannschaftsturnier
Die Schacholympiade gilt als der bedeutendste Mannschaftswettbewerb im Schach. Ausgetragen wird das internationale Turnier vom 26. Juli bis zum 8. August 2022 im indischen Chennai. Ursprünglich sollte die Schacholympiade in der russischen Landeshauptstadt Moskau stattfinden, wurde aber aufgrund des russischen Überfalls auf die Ukraine kurzfristig nach Chennai verlegt.
Nicht alle Nationen am Start
Außerdem wurden die Mannschaften von Russland und Belarus vom Turnier ausgeschlossen. Titelverteidiger China tritt wegen der Pandemie erst gar nicht an. Die Schacholympiade in Chennai wird mit 188 Teams im Offenen Turnier und 162 Teams im Frauenturnier einen neuen Teilnehmerrekord feiern.
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