Der ERC Ingolstadt ist der neue erste Verfolger von Spitzenreiter Red Bull München. Am 34. Spieltag setzten sich die Bayern mit 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) gegen den deutschen Meister Eisbären Berlin durch und verdrängten die Adler Mannheim von Tabellenplatz zwei.
Ingolstadt mit starkem Start
Vor 3.766 Zuschauen in der Ingolstädter Arena starteten die Hausherren stark und gingen direkt im Anschluss an ihr erstes Powerplay durch einen Treffer von Marko Friedrich in Führung. Die Gäste wurden erst gefährlicher, nachdem das Spiel für den Ingolstädter Enrico Henriquez-Morales wegen eines unfairen Checks vorzeitig beendet war: Noebels glich aus, als beide Teams zu viert auf dem Eis standen.
Nach der ersten Pause blieb die Begegnung hart umkämpft. Für die Berliner war Heim mit einem platzierten Distanzschuss erfolgreich, 33 Sekunden vor dem Drittelende erzielte Charles Bertrand im Powerplay den Ausgleichstreffer der Oberbayern.
Marshall und Höfflin machen Erfolg perfekt
Im Schlussabschnitt erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck, dem die Eisbären nicht lange genug standhalten konnten. Benjamin Marshall und Mirko Höfflin sorgten mit ihren späten Toren für den letztlich verdienten Erfolg der Ingolstädter, die sich auf den zweiten Tabellenplatz verbesserten. Die Berliner stehen weiterhin nur auf Rang 13.
Adler Mannheim lässt Federn
Wenige Stunden zuvor hatten die Adler Mannheim in der Spitzengruppe der Tabelle etwas überraschend Federn gelassen. Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven verlor der deutsche Meister von 2019 mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1). Ryan MacInnis' zwischenzeitlicher Anschlusstreffer war nicht genug. Eine Pleite mussten auch die Grizzlys Wolfsburg hinnehmen. Der Play-off-Anwärter verlor zu Hause gegen die zuletzt formverbesserten Kölner Haie mit 3:5 (2:1, 1:2, 0:2).
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