Thomas Dreßen
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Heimsieg 2020: Abfahrer Dreßen triumphiert auf der Kandahar

Heimsieg für Thomas Dreßen: Der Mittenwalder Skirennläufer war in der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen nicht zu schlagen. 28 Jahre nach Markus Wasmeier siegt wieder ein Deutscher auf der Kandahar.

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Thomas Dreßen war nach der für ihn eher enttäuschenden Abfahrt in Kitzbühel auf Wiedergutmachung aus. "Kitzbühel war ein Schuss in den Ofen", sagte der 26-Jährige vor dem Rennen. Der Mittenwalder ging auf seiner Heimstrecke als Erster ins Rennen: "Der Vorteil von der Startnummer eins ist, dass du immer im Ziel führst", sagte der 26-Jährige dem ZDF. Trotz eines kleinen Fehlers bei der Einfahrt in die "Hölle": Keiner fuhr besser als Dreßen. Dementsprechend zufrieden war er mit seiner Fahrt: "Wüsste nicht wie man es besser machen sollte."

"Ich habe mir nur gedacht: Egal, was die Haxen mitmachen - knüppeln." Thomas Dreßen

Thomas Dreßen: "Ein Traum"

An den Sieg wollte Dreßen lange nicht glauben. "Das wäre ein Traum, wenn das so aufgeht". Doch nach 55 Läufern stand fest: Der Mittenwalder ist der Sieger auf der Kandahar. Es ist der erste deutsche Erfolg in Garmisch seit Markus Wasmeier 1992. In dem knappen Rennen wurde der Norweger Aleksander Aamodt Kilde Zweiter (+0,16 Sek.). Auf Platz drei landete der Franzose Johan Clarey (+0,17 Sek.). Für den besten deutschen Abfahrer, der nach einem Knietotalschaden seine Comebacksaison bestreitet, ist der Triumph auf seiner Hausstrecke der vierte Weltcupsieg seiner Laufbahn.

Gutes DSV-Ergebnis

Die anderen DSV-Fahrer mussten sich etwas weiter hinten einreihen. Josef Ferstl (Hammer) wurde 12., Andreas Sander 14. (Ennepetal), Dominik Schwaiger (Königssee) 17. und Romed Baumann (Kiefersfelden) 19.. Manuel Schmid (Fischen) beendete die Abfahrt als 24. Simon Jocher (Schongau), der als Letzter in den Lauf ging, platzierte sich auf Rang 46.

Thomas Dreßen ist am Sonntag zu Gast bei "Blickpunkt Sport" (BR Fernsehen/21.45 Uhr).