Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Trainer etwas sagt, aber das Gegenteil dessen meint. Der Trainer von Bayern-Konkurrent RB Leipzig kann sich den Job als Nachfolger von Jupp Heynckes bei den Bayern momentan jedenfalls nicht vorstellen, sagte der Österreicher vor dem Auswärtsspiel am Samstag bei 1899 Hoffenheim.
"Ich brauche einfach noch ein paar Jahre"
Besonders die Möglichkeiten der Münchner und Hasenhüttls eigene Vita sprächen nach Ansicht des 50-Jährigen gegen einen Wechsel zum Tabellenführer: "Der FC Bayern ist in der Lage, jeden Trainer der Welt zu holen. Auf dem Niveau ist es wichtig, dass ich mich in der Champions League auf dem allerhöchsten Level bewege", sagte Hasenhüttl: "Das tue ich aktuell nicht, da brauche ich einfach noch ein paar Jahre. Deswegen ist das noch kein Thema."
Hasenhüttl besitzt in Leipzig noch einen Vertrag bis 2019. Doch ein Kontrakt hinderte ihn auch vor zwei Jahren nicht, in seiner Zeit als Coach des FC Ingolstadt mit RB Leipzig zu verhandeln. Auch damals hatte Hasenhüttl alle Spekulationen über einen Wechsel abgewehrt.
Gespräche über Vertragsverlängerung in Leipzig
Zuletzt fiel auch sein Name, wenn in München über einen Heynckes-Nachfolger spekuliert wurde. Hasenhüttl will stattdessen aber mit Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bald über eine Vertragsverlängerung in Leipzig verhandeln. "Wir haben uns darauf verständigt, dass wir uns im Winter zusammensetzen. Ich finde es wichtig, erstmal zu leisten, bevor ich einen Vertrag verlängere", sagte Hasenhüttl.