Mit ihrem dritten Gold ist Geisenberger zur erfolgreichsten Rodel-Olympionikin aufgestiegen. Nach Einzel-Bronze 2010 in Vancouver sowie Gold im Einzel und der neu eingeführten Teamstaffel 2014 in Sotschi ist Geisenberger die erfolgreichste Rodlerin der Olympia-Geschichte.
Nerven behalten
Die Miesbacherin behielt in Pyeongchang die Nerven. Nach dem dritten von vier Läufen lag die bereits zweimalige Goldmedailliengewinnerin in Führung. Vor dem Final-Durchgang im Olympic Sliding Centre hatte sie 0,319 Sekunden Vorsprung auf Tatjana Hüfner auf dem Silberrang. Die 2010-Olympiasiegerin schob sich vom vierten auf den zweiten Platz vor. Dritte war weiter die Kanadierin Alex Gough, die einen Rückstand von 0,336 Sekunden auf Geisenberger hatte. Dajana Eitberger fiel vom zweiten auf den vierten Rang zurück. Ihr Abstand auf Bronze betrug 0,081 Sekunden.
Geisenberger fährt auch den 4. Lauf souverän
Geisenberger hielt dem olympischen Druck stand und brachte auch ihren vierten Lauf souverän durch die Eisbahn. Die 30-Jährige hatte am Ende 0,367 Sekunden Vorsprung vor Eitberger. Gough musste sich mit einem Rückstand von 0,412 Sekunden geschlagen geben. Ein bitteres Ende gab es dagegen für Hüfner die von Platz zwei auf vier rutschte.