Zum Auftakt der 60. Bundesliga-Saison dominierte der FC Bayern gegen Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt nach Belieben. 6:1 lautete das Endergebnis. Bereits zur Halbzeit führte der Rekordmeister mit 5:0.
Mit ihrem beeindruckenden Auftritt zeigten die Münchner, dass sie den Weggang von Robert Lewandowski bestens kompensiert haben. Der FCB hat mit Sadio Mané zwar keinen eins-zu-ein-Ersatz für den Weltfußballer geholt, aber die Mannschaft lässt als variables Kollektiv den Polen vergessen.
Wieder kommen die Pfeile aus allen Richtungen
Julian Nagelsmann ließ mit exakt der gleichen Elf spielen wie beim 5:3-Erfolg im Supercup bei RB Leipzig. Sadio Mané stürmte neben Serge Gnabry, alle weiteren Neuzugänge saßen zunächst auf der Bank.
Und wie gegen Leipzig waren die Bayern von der ersten Minute an hellwach, machten viel Druck und gingen bereits in der 5. Minute in Führung. Joshua Kimmich traf nach einem Freistoß - der Traumstart für die Münchner war perfekt.
Wie sagte Leipzigs Trainer Domenico Tedesco nach dem Supercup-Spiel? "Ihre Pfeile kommen von überall". Auch gegen Frankfurt war die Bayern-Elf schlecht ausrechenbar - die Angriffe auf das Eintracht-Tor kamen aus allen Richtungen. Der FCB wollte das zweite Tor - und das fiel schnell: Benjamin Pavard traf nach einer Ecke aus acht Metern zum 2:0.
Bayern wie im Rausch
Frankfurt hatte im Gegenzug eine der wenigen Chancen, Tuta traf aber nur den Pfosten. Die Eintracht bekam keine Ruhe in das Spiel, denn Bayern drückte und drückte. In der 29. Minute erzielte Neuzugang Mané seinen ersten Bundesliga-Treffer. Wie gegen Leipzig gehörte der Senegalese zu den auffälligsten Spieler und war an fast jeder guten Aktion beteiligt.
Die Bayern spielten sich in einen Rausch: Jamal Musiala erhöhte auf 4:0 (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff traf Gnabry zum 5:0.
Frankfurt mit Ergebniskosmetik
In der zweiten Hälfte gingen die Bayern nicht mehr so energisch zu Werk, Sie ließen Ball und Gegner laufen. Frankfurt witterte seine Chance: Nach einem missglückten Ausflug von Manuel Neuer erzielte Randal Kolo Muani den Ehrentreffer (64.). Frankfurt wurde etwas stärker, aber bekam weiteres Tor. Musiala traf in der 83. Minute zum 6:1-Endstand.
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