Mit seiner DFB-Pokaltaktik hat Arminia Bielefeld seinen Wahnsinnslauf auch in Ingolstadt fortgesetzt: Hinten stabil, nach vorne mutig und kombinationssicher - so sind die Ostwestfalen auf dem besten Weg, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Für den FCI war die Partie die letzte theoretische Chance, noch ins Rennen um den Aufstiegs-Relegationsplatz einzugreifen. Umso ernüchternder die 0:3 (0:2)-Niederlage und die Tatsache, dass man gegen den Tabellenzweiten chancenlos war.
Frühe Führung spielt Bielefeld in die Karten
Den Bielefeldern glückte mit der Führung in der dritten Minute der perfekte Start in diese Partie: Der in den letzten Wochen überragende Maël Corboz vollendete einen schönen Angriff der Gäste. Damit war der Matchplan der Ingolstädter schon mal hinfällig.
Entsprechend ungeordnet agierte das Team von Trainerin Sabrina Wittmann in der Folge. Torgefahr strahlten die Schanzer keine aus. Auf der anderen Seite der vor Selbstvertrauen nur so strotzende Pokalfinalist und wahrscheinliche Aufsteiger in die 2. Bundesliga: Die letzten 23 Partien, in denen der DSC in Front lag, wurden nicht mehr verloren.
Traumkombinationen und ein perfekter Flugkopfball
Und diese Souveränität strahlte die Mannschaft auch in Ingolstadt aus. Hinten standen sie sicher und riskierten überhaupt nichts. Nach vorne zogen sie in den richtigen Momenten das Tempo an und erarbeiteten sich mit direktem Spiel und traumhaften Kombinationen weitere Chancen.
Joel Grodowski (41.) scheiterte noch an FCI-Keeper Pelle Boevink. Kurz vor der Pause war es dann der Ex-Augsburger Noah Sarenren Bazee, der nach schnörkellosem Konter über die linke Seite mit einem Flugkopfball gegen die Laufrichtung Boevinks auf 2:0 für die Gäste stellte.
Ingolstadts Aufbäumen nur ein Strohfeuer
Der FCI schien auch nach dem Wechsel auf verlorenem Posten: Grodowski hatte drei Minuten nach Wiederanpfiff das 3:0 auf dem Fuß. Seinen Schlenzer konnte Boevink noch gerade so an die Latte lenken.
Danach kamen die Hausherren endlich besser ins Spiel und bäumten sich etwas gegen die drohende Niederlage auf. Im entscheidenden Moment bekamen aber die beiden Stürmer Pascal Testroet und Tim Heike den Ball nicht über die Linie. Die Gäste sahen sich das eine Zeitlang an und sorgten dann - erneut nach einer schönen Kombination - durch Isaiah Young für die Vorentscheidung in dieser Partie (65.). Danach ging es für die Schanzer nur noch um Schadensbegrenzung.
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