Die SpVgg Greuther Fürth freut sich auf einen großen Pokal-Fight am Dienstagabend (Anstoß: 20.45 Uhr). Nach dem Elfmeter-Krimi in Hoffenheim und mit dem Selbstvertrauen aus den letzten beiden Zweitliga-Siegen gegen Osnabrück und Aue wollen die Franken auch in Bremen weiterkommen. "Die Vorfreude ist natürlich riesig", verkündete Stefan Leitl.
Die sechs Auswärtssiege in dieser Liga-Saison machen dem Fürther Trainer Mut: "Das ist wichtig, dass wir wissen, dass wir eine enorme Auswärtsstärke haben. Wenn alle an das Leistungsmaximum kommen, können wir auch gegen einen Bundesligisten bestehen", so Leitl vor der Partie im Weserstadion.
Optimistisch in die Partie
Die Profis brennen auf das Spiel und sind zuversichtlich. "Wir müssen hart arbeiten. Wenn wir alles tun, was wir machen können, können wir auch siegen", sagte Kapitän Branimir Hrgota, der beim 3:0 gegen Aue doppelt traf.
"Wir haben wieder nichts zu verlieren. Wir wollen unser Spiel durchdrücken, wie gegen jede andere Mannschaft. Wir wollen auf jeden Fall weiterkommen." Fürths Mittelfelspieler Paul Seguin
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Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth liebäugelt trotz Personalsorgen in der Defensive mit einer Überraschung im Pokal-Achtelfinale bei Werder Bremen. Wir werden alles rausfeuern, um einen großen Kampf zu liefern", verspricht Trainer Stefan Leitl.
Pokalspiel als "Bonusspiel"
Leitl muss für die Aufgabe in der Hansestadt seine Abwehr umbauen: Innenverteidiger Paul Jaeckel fehlt wegen einer Oberschenkelverletzung. Außerdem droht auch dessen angeschlagener Abwehrkollege Mergim Mavraj auszufallen. "Wir werden kein Risiko eingehen, um ihn in dieses Spiel zu jagen. Unsere Priorität liegt ganz klar auf der Liga. Es ist wichtig, dass wir im Ligabetrieb weiterhin erfolgreich sind und da unsere Körner haben. In Bremen ist es ein Bonusspiel, das wir einfach genießen wollen", stellt Leitl fest.
Bremen mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen
Auch wenn das Team von Florian Kohfeldt in dieser Saison erneut wieder in der unteren Tabellenhälfte zu finden ist, gilt der Bundesligist als klarer Favorit - zumal die Werderaner auch mit Rückenwind aus den letzten beiden Spielen (1:1 gegen Schalke und 4:1 bei Hertha BSC Berlin) antreten. Aber davon lässt sich die SpVgg Greuther Fürth nicht beeindrucken. Sie will ihre Chance aufs Viertelfinale nutzen.
"Wir fahren nicht nach Bremen, um dort ein bisschen Fußball zu spielen. Wir wollen unsere Momente in dem Spiel haben und maximale Intensität auf den Platz bringen." Fürth-Trainer Stefan Leitl
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