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FSV Mainz 05 - SC Freiburg: Handelfmeter in der Halbzeitpause

Der in der Halbzeitpause verhängte Handelfmeter für den FSV Mainz 05 sorgte für ein Novum in der Bundesliga-Historie. Nach dem 2:0-Sieg der Mainzer im Kellerduell gegen den SC Freiburg drehte sich dann fast alles um den umstrittenen Videobeweis.

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In Mainz hatte Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) die Spieler zunächst in die Halbzeitpause geschickt, auf Hinweis der Video-Assistentin Bibiana Steinhaus aber dann doch noch eine fragliche Szene selbst am Bildschirm überprüft und auf Handelfmeter für Mainz entschieden. Die SC-Profis mussten zurück auf den Rasen kommen. Pablo De Blasis behielt die Nerven und traf sieben Minuten nach dem vermeintlichen Halbzeitpfiff. In der 78. Minute legte der Argentinier den zweiten Mainzer Treffer nach.

Die Mainzer schoben sich mit dem Sieg an den punktgleichen Freiburgern (beide 30) vorbei auf Rang 15 vor und vergrößerten den Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen auf acht (Hamburger SV) bzw. neun Zähler (1. FC Köln). 

Frust bei Freiburg

Der Frust bei den Freiburgern war entsprechend groß: "Das kann man am letzten Spieltag machen, wenn es nur noch um die Goldene Ananas geht. Da können sie den Videobeweis ausprobieren. Aber bei solch einem Spiel - unglaublich, dass man da so eine Entscheidung trifft", schimpfte SC-Abwehrspieler Manuel Gulde. 

Auch für Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich war der Ablauf der Videobeweisentscheidung zum zwischenzeitlichen 1:0 beim 2:0 (1:0) des FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg höchst unglücklich. "Das sind Szenen, die am Ende keiner will", sagte er bei Eurosport: "Das ist nicht schön und keine Werbung für den Ablauf." Dennoch sei die Entscheidung "nicht anders möglich" gewesen.