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Vierschanzentournee: Richard Freitag grinst nach seinem Sprung

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Freitag beim Auftaktspringen auf Rang zwei hinter Stoch

Freitag beim Auftaktspringen auf Rang zwei hinter Stoch

Regen und Rückenwind: Die Bedingungen beim Auftakt zur Vierschanzentournee in Oberstdorf hätten kaum schwieriger sein können. Richard Freitag erreichte beim Sieg des Polens Kamil Stoch Rang zwei und eine gute Ausgangsposition für die Tourneewertung.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

Trotz aller Widrigkeiten setzten sich Freitag und der Österreicher Stefan Kraft außergewöhnlich spannend in Szene. Am Ende solte ihnen aber ein Pole noch in die Suppe spucken. Der Wahl-Oberstdorfer erzielte im ersten Durchgang mit 128,5 Metern zwar nicht die Bestweite. Die hatte Kraft – als einer der wenigen mit guten Bedingungen - vorgelegt. Dank zahlreicher Windpunkte, lag Freitag aber nur 0,3 Punkte hinter seinem Konkurrenten. Im Finale zeigte der Sachse mit 127 Metern einen minimal zu kurzen Sprung. Mit Platz zwei hat er sich aber eine hervorragende Ausgangsposition für die Tourneewertung erarbeitet. Der Pole Kamil Stoch segelte im Finale als erster wirklich weit, er knallte 137 Metern heraus, was zum Sieg führte. Da konnte auch der Österreicher nicht mithalten, Kraft reihte sich hinter dem Polen Dawid Kubacki auf Rang vier ein.

Eisenbichler und Wellinger auf den Plätzen

Markus Eisenbichler aus Siegdorf, der im ersten Durchgang bei guten Windbedingungen auf 128,5 Meter segelte, landete im Finale enttäuscht abwinkend nach 117,5 Metern (Rang neun). Der Ruhpoldinger Andreas Wellinger trotzte im ersten Durchgang (115 Meter) als auch im Finale den schlechten Windbedingungen (123 Meter, 10.). Der Lokalmatador Karl Geiger, der sich im ersten Durcngang in einem innderdeutschen Duell gegen Andreas Wank (109,5) durchgesetzt hatte, schaffte im Finale 126 Meter (17.). Stephan Leyhe vom SC Willingen steigerte sich von 109,5 auf 125 Meter (24.). Der Oberaudorfer Constantin Schmid, der im ersten Durchgang (114,5 Meter) sogar den Routinier Peter Prevc (SLO) ausgeschaltet hatte, erreichte mit Rückenwind im Finale nur 104,5 Meter (28.).

Paschke und Siegel geschlagen, Hamann disqualifiziert

Geschlagen in ihren Duellen im ersten Durchgang wurde Pius Paschke (113 Meter) aus Kiefersfelden. Ein weiterer DSV-Springer unterlag hochkarätiger Konkurrenz: David Siegel (105,5) vom SV Baiersbronn verlor bei gewaltigem Rückenwind gegen gegen den nach einer Verletzung zurückgekehrten Altmeister Gregor Schlierenzauer aus Österreich. Martin Hamann aus Aue wurde wegen einer Unstimmigkeit am Anzug disqualifiziert.