Der aus Halle/Saale stammende Freimuth sammelte nach zehn Disziplinen 8564 Punkte. Der Olympia-Vierte Kazmirek von der LG Rhein Wied wurde mit 8488 Zählern Dritter. Mit 8768 setzte sich der neue Weltmeister Mayer letztendlich aber souverän durch. Der dritte deutsche Starter, Mathias Brugger aus Ulm hatte nach Muskel- und Kniebeschwerden bereits nach vier Disziplinen den Wettbewerb beenden müssen.
Rico Freimuth hatte 2015 bei der WM in Peking seine erste internationale Medaille gewonnen - danach fiel er allerdings in ein Loch. Der Körper streikte, 2016 konnte er keinen Zehnkampf beenden, auch bei
Olympia in Rio musste er verletzt aufgegeben. Anschließend legte Freimuth eine gut viermonatige Pause ein und meldete sich in dieser Saison eindrucksvoll zurück.
Bronze und Silber für deutsche Zehnkämpfer gab es zuvor nur bei der ersten WM 1983 durch Jürgen Hingsen und Siegfried Wentz.