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Spielszene 1. FC Nürnberg gegen SpVgg Greuther Fürth

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Frankenderby: Fürth entführt verdient drei Punkte aus Nürnberg

Ausgerechnet im 264. Frankenderby ist der 1. FC Nürnberg nach elf Partien ohne Niederlage wieder gestolpert. Die SpVgg Greuther Fürth siegte durch die Treffer von Khaled Narey und Daniel Steininger verdient mit 2:0 und darf sich "Derbysieger" nennen.

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Nach der 1:3-Heimniederlage im Hinspiel gelang den Kleeblättlern die Revanche im mit 47.489 Zuschauern nicht ganz ausverkauften Max-Morlock-Stadion. Die Gäste, die sich durch den Dreier auf den 13. Tabellenplatz verbesserten, verdienten sich die drei Punkte durch eine disziplinierte Leistung - vor allem in der zweiten Halbzeit. In dem kampfbetonten, aber fairen Derby bekam der Club die Partie nie wirklich in den Griff. Fürth hätte sogar höher gewinnen können.

Nach zerfahrenem Beginn erarbeitete sich die SpVgg durch Schalke-Leihgabe Fabian Reese die erste kleine Chance. Der Schuss des Winterneuzugangs war aber leichte Beute für FCN-Keeper Fabian Bredlow. Für den Club sprang 45 Minuten lang kein richtig guter Torschuss heraus. Erst in der Nachspielzeit hatte Frederico Palacios im Strafraum freie Schussbahn, traf aber den Ball nicht richtig. Auch Standardsituationen hatten zuvor keine Gefahr für das Tor von Fürths Schlussmann Sascha Burchert gebracht.

Narey sorgt für die Gästeführung

Nach dem Wechsel sah es zunächst so aus, als plätschere die Partie weiter so vor sich hin. Doch wie aus dem Nichts dann das 0:1 für die Gäste: Einen langen Ball von Maximilian Wittek nahm Khaled Narey im Sechzehner perfekt an und vollendete mit einem Seitfallzieher unhaltbar für Bredlow zur Führung für die Fürther (51.).

Hilbert verpasst Vorentscheidung

Im Gegenzug hatte Ishak-Vertreter Adam Zrelak den Ausgleich auf dem Fuß. Doch es waren die Fürther, die nun immer besser ins Spiel kamen und beinahe das 2:0 nachgelegt hätten. Erst setzte sich Narey auf der rechten Seite durch. Gleich zwei Mann warteten einschussbereit auf seine Hereingabe, doch irgendwie brachte Alexander Fuchs bei seiner Startelfpremiere noch seinen Fuß dazwischen und verhinderte das 0:2. Dann war es Roberto Hilbert, der sich aus zehn Metern die Ecke eigentlich aussuchen konnte, den Ball aber übers Tor drosch (74.).

Der Club erhöhte nun das Risiko. Dadurch kamen die Fürther aber auch zu Kontermöglichkeiten. Eine Doppelchance der eingewechselten Levent Aycicek und Daniel Steininger vereitelte Bredlow noch. In der Nachspielzeit sorgte Steininger dann mit dem 2:0 für die endgültige Entscheidung und sicherte den Fürthern die so wichtigen und verdienten drei Punkte.