American Football ist auf dem weltweiten Vormarsch. Nach Spielen in London, Kanada und Mexico City will die US-Amerikanische Profiliga NFL ab sofort auch Deutschland erobert werden.
Im Rahmen des ersten regulären Saisonspiels in der Münchner Allianz Arena zwischen Seattle und Tampa Bay hatte die NFL ein gewaltiges Begleitprogramm im Gepäck. Eines der Highlights war ein Flag-Football-Turnier deutscher Schülerteams.
Kein überharter Körperkontakt
Flag Football ist, anders als Tackle Football bei dem der Gegner mit Kraft, Geschick und Gewalt zu Boden gebracht wird, nahezu körperlos. Dabei stehen sich zwei Teams zu je fünf Spielerinnen und Spielern gegenüber und versuchen ähnlich dem Tackle Football einen Football in die gegnerische Endzone zu tragen oder zu werfen.
Allerdings darf der Ballträger nicht gewaltsam gestoppt werden, sondern nur durch das Abreißen einer Flagge, die er an einem Gürtel um die Hüfte trägt.
An vielen Schulen fester Bestandteil im Sportunterricht
Mittlerweile gibt es viele Schulen, bei denen dieser Sport bei dem Jungen und Mädchen in einem Team spielen, zum festen Programm des Sportunterrichts gehört.
Im Moment gibt es Bestrebungen, Tackle Football in das Programm der Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles aufzunehmen.
Außer an Schulen wird Flag Football von vielen American-Football-Teams angeboten, die gerade Jüngeren auf diese Weise einen ungefährlichen Einstieg in den Football bieten wollen.
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