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Katharina Althaus

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FIS weitet Frauen-Skispringen deutlich aus

Die Top-Skispringerinnen um die Olympiazweite Katharina Althaus aus Oberstdorf haben mit ihrer Forderung nach einer Ausweitung der Weltcup-Saison Erfolg gehabt. Jetzt gibt es deutlich mehr Wettkämpfe. Und die Damen dürfen öfter auf die Großschanze.

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Der Weltverband FIS präsentierte in Zürich einen vorläufigen Kalender der Saison 2018/19, der 28 Wettbewerbe an 15 Austragungsorten umfasst. In der Olympiasaison waren es 21 Wettbewerbe an neun Orten.

Häufiger vom großen Bakken

Auch der Forderung nach mehr Springen von Großschanzen kam die FIS nach. Gleich elf Wettbewerbe werden von großen Bakken ausgetragen, darunter in den beiden deutschen Austragungsorten Titisee-Neustatt (7./8. Dezember 2018) und Oberstdorf (16./17. Februar 2019). 2017/18 waren es nur zwei Springen auf Großanlagen.

Drei zusätzliche Minitourneen

Ebenfalls eine Neuerung bedeuten gleich drei Mini-Tourneen für Frauen. Das Lillehammer-Triple zum Saisonstart (30. November bis 2. Dezember), die Frauen-Premiere des Raw-Air-Tournaments in Oslo, Lillehammer und Trondheim (10. bis 14. März) sowie die Russia Tour Blue Bird in Nischni-Tagil und Tschaikowski (16. bis 24. März).

Herrensaison wie geplant

Die Saison der Skispringer findet wie geplant vom 17. November 2018 bis 24. März statt, deutsche Stationen sind Titisee-Neustadt (8./9. Dezember), die Springen der Vierschanzentournee in Oberstdorf (30. Dezember) und Garmisch-Partenkirchen (1. Januar), das Skifliegen in Oberstdorf (2./3. Februar) sowie Willingen (16./17. Februar). Saisonhöhepunkt ist die WM 2019 in Seefeld. Dort könnte ebenfalls auf Druck der Skispringerinnen erstmals ein Frauen-Teamwettbewerb standen.