Noch vor einer Woche hatte die FIS dem Sextett trotz der IOC-Sperre grünes Licht gegeben. Nun die Kehrtwende und die Sperresusr den Weltcup mit Wirkung zum 30. November.
Diese Sanktionen erfolgten "im Interesse von faireren Wettbewerben im FIS-Weltcup und bei der Qualifikation für die bevorstehenden Olympischen Winterspiele", heißt es einer FIS-Mitteilung.
Die Sperren betreffen Skilanglauf-Olympiasieger Alexander Legkow, seine russischen Teamkollegen Jewgeni Below und Maxim Wylegschanin sowie Alexej Petuchow, Julia Iwanowa und Jewgenija Schapowalowa. Zur neuen Entscheidung der FIS habe maßgeblich die erste Urteilsbegründung des Internationalen Olympischen Komitees im Fall Legkow beigetragen - ein 46-seitiges Dokument. Für das IOC steht fest, dass die Urinprobe des Goldmedaillengewinners von Sotschi 2014 über 50 Kilometer im Labor ausgetauscht wurde, was von langer Hand geplant und von höchsten Stellen gedeckt worden sei.