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FC Ingolstadt 04 - VfL Bochum

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FC Ingolstadt: Weiter im Abwärtstrend

Der FC Ingolstadt rutscht in der 2. Liga immer weiter Richtung Gefahrenzone ab. Der Bundesliga-Absteiger unterlag mit 0:1 gegen den VfL Bochum und liegt nur noch vier Zähler vor dem Relegationsplatz.

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Ingolstadt startete offensiv, doch die großen Chancen bekamen die Bochumer. Gleich zwei Mal musste Torhüter Örjan Nyland in der Anfangsviertelstunde gegen Ex-FCI-Stürmer Lukas Hinterseer retten. Die riesengroße Chance auf die Führung bekam Stefan Kutschke in der 28. Minute.

Wieder Elfmeter verschossen

Sonny Kittel war im Strafraum gefoult worden, der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler war unstrittig. Doch wie schon zuletzt in Duisburg vergab Kutschke. VfL-Torhüter Riemann ahnte die richtige Ecke des schwach geschossenen Elfmeters.

Fast postwendend die Führung für Bochum. Nach einer Ecke köpfte Robert Tesche aus kurzer Entfernung ein, Nyland machte dabei keine glückliche Figur. Der VfL spielte nach dem ersten Tor unter dem neuen Trainer Robin Dutt immer mutiger, Ingolstadt, mit der Hypothek des Abwärtstrends und nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Partien, tat sich schwer und erntete für die schwache erste Halbzeit ein lautstarkes Pfeifkonzert der rund 8000 Zuschauer.

"Oh wie ist das schön"

Auch die zweite Halbzeit begann der FCI druckvoll, ohne zu den ganz dicken Chancen zu kommen. Im Gegenteil, per Konter hätte Bochum schon kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöhen können, Robbie Kruse stand bei seinem Treffer aber im Abseits.

Mit drei Wechseln versuchte Trainer Stefan Leitl doch noch einen Treffer zu erzwingen, doch auch die Offensivkräfte Patrick Ebert, Robert Leipertz und Moritz Hartmann blieben gegen die dicht und sicher stehenden Gäste wirkungslos. "Oh wie ist das schön" stimmten ein paar FCI-Fans ironisch an, ansonsten herrschten eher gespenstische Ruhe und Fassungslosigkeit auf den Rängen. Einsatzbereitschaft und Offensivgeist konnte man beim FCI zwar auch weiter erkennen, doch vor dem Bochumer Tor fehlte der letzte Wille, den Ball in Tor zu bekommen.

Mit nur noch vier Punkten Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz müssen die Schanzer ihre Aufstiegsambitionen nun endgültig aufgeben und den Blick in die Region richten, aus der sie sich eigentlich gerade erst herausgearbeitet hatten.