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Jupp Heynckes (r.) beim Abschlusstraining mit Thomas Müller

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FC Bayern vor Paris-Spiel: "Es geht ums Prestige"

FC Bayern vor Paris-Spiel: "Es geht ums Prestige"

Vor dem letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen Paris St. Germain hält Bayern-Trainer Jupp Heynckes den Gruppensieg für nicht mehr realistisch. Die Mannschaft will sich jedoch anders präsentieren als beim 0:3 im Hinspiel.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

Gegen das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain sind die Chancen auf den Gruppensieg nur noch theoretisch. Dafür wäre ein klarer 4:0-Erfolg notwendig: "Seien wir realistisch: Es geht nicht um den Gruppensieg, es geht ums Prestige. Wir wollen das Hinspiel vergessen machen und zeigen, dass wir uns auf Augenhöhe mit einer Mannschaft befinden, die im letzten Jahr 500 Millionen Euro investiert hat. Ich bin sehr zuversichtlich, dem Publikum einen angenehmen Abend bereiten zu können", so der Coach.

Gegen die Millionentruppe um Superstar Neymar oder Ausnahmetalent Kylian Mbappe könne seine Mannschaft nur im Kollektiv bestehen, so Heynckes. Aber die Franzosen seien "auch alles nur Menschen, und wir haben ja auch nicht ganz so schlechte Stürmer". Am Wochenende hatte sich Paris zudem einen Ausrutscher geleistet: Neymard und Co. verloren nahezu in Bestbesetzung ihr erstes Saisonspiel in der Liga gegen Aufsteiger Straßburg.

Robben fehlt, Coman leicht angeschlagen

Laut Heynckes werden die Bayern in der gleichen Formation auflaufen wie gegen Hannover, das heißt ohne die Verletzten Arjen Robben und Juan Bernat, dafür mit James Rodriguez in der Startelf und den Zurückgekehrten Thomas Müller, David Alaba und Franck Ribéry. Kingsley Coman hat dagegen "leichte Probleme" mit seiner alten Verletzung, einer Sehnenreizung.

Für Niklas Süle zählt vor allem, dass im Gegensatz zum Hinspiel die Defensive steht. "Nach vorne ist immer was drin", so der Abwehrmann. "Ich bin zuversichtlich, dass wir morgen ein sehr gutes Spiel zeigen."

Nach dem Hinspiel hatte Carlo Ancelotti als Trainer seinen Hut nehmen müssen und Heynckes wurde reaktiviert.