Im Internet schlagen vielen Profi-Sportlern Rassismus, Homophobie und Anfeindungen entgegen. Aktuell sind die Kommentarspalten unter einem Post von Dayot Upamecano damit gefüllt. Nach dem Patzer des Innenverteidigers gegen Manchester United hat der FC Bayern seinen Spieler gegen rassistische Kommentare in den sozialen Medien verteidigt. "Wir alle beim FC Bayern verurteilen Rassismus aufs Schärfste! Der gesamte Club steht hinter dir, Upa!", schrieb der deutsche Fußball-Rekordmeister aus München unter ein Instagram-Bild des 24-jährigen Franzosen.
Upamecano hatte am Dienstagabend beim 0:3 im Champions-League-Viertelfinalhinspiel in vielen Situationen unglücklich agiert. Das 0:2 leitete er durch einen groben Patzer ein. Viele Nutzer beleidigten den Abwehrspieler daraufhin rassistisch.
WM-Finale: Coman nach verschossenem Elfer rassistisch beleidigt
Es ist nicht das erste Mal, dass die Stimmung im Netz über die Grenzen kocht. Im Dezember war Teamkollege Kingsley Coman mit Hasskommentaren konfrontiert. Der Franzose hatte im Finale gegen Argentinien einen Elfmeter verschossen. Kurz darauf ging die Häme auf dem Instagram-Account des FC-Bayern-Spielers los. Zahlreiche Affen-Emojis fanden sich in den Kommentaren seiner Beiträge, viele rassistische Beleidigungen tauchten auf.
Bayern München verurteilte auch damals die rassistischen Anfeindungen gegen Coman "aufs Schärfste". "Die FC Bayern-Familie steht an deiner Seite, lieber King - Rassismus hat weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Spielraum", schrieb der deutsche Fußball-Rekordmeister bei Twitter.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
Tabellenführung und Abstiegskampf, aktuelle Spielpaarungen, Ergebnisse und Liveticker, Torjägerlisten, Laufleistung- sowie Zweikampfstatistiken und noch viel mehr: Fußball im Ergebniscenter von BR24Sport.