"In diesen Spielen wollen alle dabei sein, ich auch. Wenn du nicht spielst, ist es eine schmerzhafte Geschichte", sagte der 34 Jahre alte Niederländer. Jedes weitere Wort sei "eines zu viel. Wenn ich darüber rede, habe ich einen Termin bei den Bossen", fügte er an. Trainer Jupp Heynckes, dem alle 19 Feldspieler zur Verfügung standen, hatte in der Startelf auf Robben, aber auch auf Franck Ribéry verzichtet. Robben kam in der 44. Minute für den angeschlagenen James. Ribéry (35) durfte in der Schlussphase (81.) noch kurz für Kingsley Coman ran. Im Sommer laufen die Verträge der beiden Superstars Ribéry und Robben aus - doch noch immer gibt es keinerlei Zeichen, ob der FC Bayern mit seinen "extrem hochverdienten Spielern", wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Oldies unlängst bezeichnete, noch einmal verlängert.
"Das muss jeder akzeptieren. Punkt."
Heynckes zeigte jedoch "vollstes Verständnis" für die Reaktion von Robben. "Dass ein Spieler nicht zufrieden ist, wenn er nicht von Anfang an spielt, das ist normal", sagte der 72-Jährige, machte seinen Stars aber auch eine klare Ansage: "Ich muss das managen und ich mache das, was ich für richtig halte. Das muss jeder akzeptieren. Punkt."
Immerhin hatte auch Robben seinen Anteil am deutlichen Sieg der Münchner, die nun vor dem Rückspiel am 14. März eine glänzende Ausgangsposition haben. "Er kam rein und war ein belebendes Element für die Mannschaft. Ich wusste das, und ich bin froh, dass ich vorne Optionen habe", betonte Heynckes. Matchwinner waren aber Andere. Thomas Müller (43. und 66.) und Robert Lewandowski (79. und 88.) sorgten mit jeweils zwei Treffern für klare Verhältnisse. Zudem traf Coman (53.).