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Jupp Heynckes und Robert Lewandowski

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FC Bayern München: Heynckes moderiert Unruhe weg

Beim FC Bayern München herrscht eine gewisse Unruhe vor dem Gastspiel beim SC Freiburg. Jupp Heynckes moderiert diese souverän weg - allerdings hat auch der Bayern-Trainer Sorgen.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Das Viertelfinale der Champions League so gut wie erreicht, in der Liga 19 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger - die Bayern könnten gelassen in die kommenden Partien gehen. Doch vor dem Spiel beim SC Freiburg (Anstoß: Sonntag, 18 Uhr) gibt es einen "Nebenkriegsschauplatz", der stört: Robert Lewandowskis Zoff mit Mats Hummels und sein Flirt mit Real Madrid.

Nicht die zuletzt so starken Freiburger sind das Thema an der Säbener Straße, sondern der Mittelstürmer. Jupp Heynckes freilich findet, "man sollte darüber nicht soviel diskutieren". Der Pole, den es trotz Vertrages bis 2021 angeblich zu Real Madrid zieht, wäre "gut beraten, sich auf den FC Bayern zu konzentrieren. Vorne in der Offensive, das muss funktionieren, wenn wir in der Champions League weit kommen wollen."

Heynckes: "Reibung erzeugt Leistung"

Auch den jüngsten Trainingszoff von Lewandowski mit Mats Hummels spielte Heynckes erneut herunter: "Reibung erzeugt Leistung, das ist immer gut. Das ist besser, als wenn die Spieler auf dem Trainingsplatz einschlafen. Hinterher muss alles vorbei sein, das ist auch passiert." Heynckes, das merkt man, würde sich gerne auf die anstehende Begegnung konzentrieren. Schließlich fehlen ihm einige Stammkräfte. Zuletzt musste Franck Ribéry wegen eines Magen-Darm-Infekts für Freiburg passen.

Nachdem auch Kingsley Coman (Syndesmosebandriss) ausfällt, ist die linke Außenbahn Heynckes' Problemfeld. Allerdings nannte der 72-Jährige am Freitag selbst die Alternativen: Thiago und Juan Bernat.

Lob für Streich: Überragende Arbeit

Für seinen Freiburger Trainerkollegen Christian Streich hat er nur lobende Worte übrig: "Wenn man jedes Jahr die besten Spieler abgibt und immer wieder eine Mannschaft zusammenstellt, die kompetitiv ist und den Klassenerhalt sichert, dann ist das überragend", lobte er. "Mir gefällt auch, wie er arbeitet, wie er mit seinen Jungs umgeht. Da ist viel Empathie im Spiel. Er ist ein Mann, der nicht nur sportliche Kompetenz hat, sondern auch im Zwischenmenschlichen", so Heynckes weiter.