"Mir geht's gut. Es ist normal, dass, wenn man so ein Jahr hinter sich hat, nicht alles von null auf hundert so schnell geht und dass man hier und da die Muskulatur merkt", so der Weltmeister über seine Leidenszeit. "Es ist nicht so einfach, aus Verletzungen gut zurückzukommen, aber ich bin auf einem guten Weg."
Rückhalt von Heynckes tut gut
Boateng spürt bei seiner Rückkehr auch die Unterstützung von Trainer Jupp Heynckes:
"Er kennt mich sehr gut, weiß, was ich für ein Spieler bin und weiß auch, was ich hinter mir habe. Man hat ja auch gesehen, dass er darauf Rücksicht genommen hat, gerade auch in Partien, wo man gedacht hat, ich spiele." Jérôme Boateng
Gesundheit geht vor
Der Coach habe ihm gesagt, es sei wichtiger, wieder zu hundert Prozent fit zu werden. Der Verteidiger, der weiter die WM 2018 als großes Ziel hat, nimmt sich diesen Ratschlag zu Herzen: Wenn der Trainer sagt, die Gesundheit sei wichtiger als zu schnell wieder zu spielen und sich wieder zu verletzten, "das gibt einem als Spieler auch ein gutes Gefühl". Von einem Vereinswechsel im Winter, wie schon mal kolportiert, ist jedenfalls keine Rede mehr. Boateng stellt sich der internen Konkurrenz mit seinen Nationalmannschaftskollegen Mats Hummels und Niklas Süle. Boateng ist auf dem Weg zurück.