DFB-Pokal
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FC Bayern im Pokal bei Viktoria Köln – Hartes Los für 1860

Neun bayerische Vereine sind für die erste Runde im DFB-Pokal 2022/23 qualifiziert. Jetzt wurden die Gegner ausgelost. Die Bayern treten beim Drittligisten Viktoria Köln an. Den schwersten Gegner erwischte der TSV 1860 München.

Ausgelost wurde die erste Pokalrunde der Saison 2022/23 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund vom DFB-Vizepräsidenten Peter Frymuth und dem Weltmeister Kevin Großkreutz. Dieser zog für seinen Ex-Verein Borussia Dortmund eine reizvolle Paarung: Der BVB reist zum Drittligisten TSV 1860 München - ein "extrem schweres Los für die Giesinger", wie Trainer Michael Köllner sagte. Trotzdem hofft er, "dass unsere Fans auf Giesings Höhen wieder einen magischen Pokaltag oder eine Pokalnacht genießen können."

Bayern gegen Viktoria Köln: Wiedersehen nach langer Zeit

Der FC Bayern gastiert ebenfalls bei einem Drittligisten: Viktoria Köln. Das bislang einzige Aufeinandertreffen mit dem deutschen Rekordmeister hatte der heutige Drittligist vor fast 43 Jahren. Zu dieser Zeit war der Verein noch als SC Viktoria 04 Köln aktiv und unterlag der legendären Bayern-Mannschaft um Karl-Heinz-Rummenigge, Paul Breitner und Co. in der zweiten Runde mit 1:3.

In Bayreuth beginnen "die Festspiele diesmal anders"

Der Zweitligist Jahn Regensburg darf sich auf ein Heimspiel gegen den 1. FC Köln freuen. Der Drittliga-Aufsteiger SpVgg Bayreuth hat in dem Hamburger SV ebenfalls einen sehr attraktiven Gegner gezogen. "Dieses Jahr beginnen die Festspiele anders", frohlockte deshalb der Geschäftsführer Wolfgang Gruber. Schließlich komme der HSV ausgerechnet in der Premierenwoche der Festspiele in der Wagnerstadt. Sportlich gesehen freut sich Gruber "riesig, dass einer der ganz großen Traditionsvereine Deutschlands hier gastiert". Der Abwehrspieler Chris Wolf verspricht, trotz aller Gegenwehr, ein "guter Gastgeber" zu sein.

Chris Wolf
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Chris Wolf

FC Illertissen spielt gegen Heidenheim

Der Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt empfängt Darmstadt 98, der Regionalligist FV Illertissen den 1. FC Heidenheim. Auswärts antreten müssen als Favoriten der Bundesligist FC Augsburg bei BW Lohne sowie die Zweitligisten 1. FC Nürnberg beim 1. FC Kaan-Marienborn und die SpVgg Greuther Fürth bei den Stuttgarter Kickers.

Großes Teilnehmerfeld

Neben den 36 Profiklubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga nehmen auch die vier Bestplatzierten der abgelaufenen Drittliga-Saison sicher am DFB-Pokal teil. Dazu kommen die 21 Landespokalsieger, die am Finaltag der Amateure ausgespielt wurden (darunter der FC Illertissen), sowie zusätzlich jeweils eine Mannschaft aus den drei mitgliederstärksten Landesverbänden Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

FC Bayern und Leipzig spielen erst Ende August

Die erste Pokalrunde wird vom 29. Juli bis 1. August gespielt. Weil der Supercup zwischen dem FC Bayern und Leipzig aber auch für den 30. Juli angesetzt ist, tragen die beiden Topteams ihre Pokalspiele erst Ende August aus. Der Cupverteidiger Leipzig gastiert dabei beim Regionalligisten Teutonia Ottensen, dem Hamburger Landessieger.

Die bayerischen Begegnungen

  • Viktoria Köln (3. Liga) - FC Bayern München (Bundesliga)
  • TuS BW Lohne (Oberliga) - FC Augsburg (Bundesliga)
  • Stuttgarter Kickers (Oberliga) - SpVgg Greuther Fürth (2. Bundesliga)
  • 1. FC Kaan Marienborn (Oberliga Westfalen) - 1. FC Nürnberg (2. Bundesliga)
  • SSV Jahn Regensburg (2. Bundesliga) - 1. FC Köln (Bundesliga)
  • FC Ingolstadt 04 (3. Liga) - SV Darmstadt 98 (2. Bundesliga)
  • TSV 1860 München (3. Liga/Viertplatzierter der Saison in der 3. Liga) - Borussia Dortmund
  • SpVgg Bayreuth (3. Liga/Bayerischer Amateurmeister) - Hamburger SV (2. Bundesliga)
  • FV Illertissen (Regionalliga Bayern/Landespokalsieger) - 1. FC Heidenheim (2. Bundesliga)

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