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FC Bayern erwirtschaftet Rekordzahlen

640 Millionen Euro - die FC Bayern München AG hat einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Das sportlich eher dürftige Abschneiden verhinderte den Vorstoß in noch andere Sphären.

Über dieses Thema berichtete Heute im Stadion am .

Die Steigerung zum Vorjahr fällt mit 2,2 Prozent im Vergleich zur Saison 2015/16 geringer aus. Damals war der Umsatz noch um 20 Prozent gewachsen. "Der FC Bayern ist ein sehr gutes Beispiel für seriöse und solide Finanzpolitik", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen ergänzte, dass das Ausscheiden im Viertelfinale der Champions League gegen Real Madrid und die Nicht-Teilnahme am DFB-Pokalfinale "uns etwa 25 Millionen Euro Umsatz gekostet" habe. "Dennoch haben wir weiter zulegen können, und sind nach wie vor wirtschaftlich unter den absoluten Topklubs in Europa", sagte Dreesen.

Vor Steuern wurden in der Zeit zwischen dem 1. Juli 2016 und dem 30. Juni 2017 rund 66,2 Millionen Euro (Vorjahr 53,9 Millionen) an Gewinn eingespielt. Nach Steuern lag der Überschuss bei 39,2 Millionen Euro (Vorjahr 33 Millionen Euro) und liegt damit um 18,6 Prozent über dem Vorjahreswert.

"100 Millionen Euro für neue Spieler sind viel Geld"

Rummenigge unterstrich auch die sportlichen Ansprüche des FC Bayern: "Wir wollen Deutscher Meister werden, und wir wollen auch in der Champions League um den Titel mitspielen.“ Für die laufende Spielzeit 2017/18 habe der FC Bayern "100 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, das ist aus unserer Sicht viel Geld. Wir haben eine klare Strategie und Philosophie, die wir sensibel umsetzen." Der Bayern-Boss bekräftigte, dass der FC Bayern München künftig im neuen Nachwuchsleistungszentrum wieder mehr "eigene Talente durchbringen muss. Zugleich müssen wir noch früher als bisher die richtigen Spieler auf dem Transfermarkt entdecken und verpflichten."