In der Viertelfinalserie gegen Frankfurt lagen die Münchner 1:2 zurück und kamen am Ende doch weiter, im letzten Halbfinalspiel gegen Bamberg haben sie einen 20-Punkte-Rückstand aufgeholt - genau diese Qualitäten sind jetzt (Donnerstag, 19.00 Uhr) erneut gefragt. Darauf setzen Danilo Barthel und Co.: "Wir trauen uns zu, in Berlin zu gewinnen, wir haben das diese Saison schon geschafft", sagt der Nationalspieler. In der Hauptrunde siegten die Bayern in Berlin mit zehn Punkten Vorsprung.
Gefahr durch Berliner Distanzwürfe in ausverkaufter Halle
Da hatten die Berliner aber längst nicht so eine gute Dreierquote geboten wie im ersten Finalspiel. Sensationelle 64 Prozent ihrer Distanzwürfe . Dazu erwartet die Münchner eine mit 10.000 Zuschauern ausverkaufte brodelnde Halle. Dementsprechend wollen die Berliner das Tempo sogar noch forcieren. "Zu Hause können wir sogar noch schneller spielen und können defensiv noch mehr Aggressivität aufbauen", warnt Kapitän Niels Giffey. Noch forscher formuliert es Akeem Vargas: "Für mich sind wir der Favorit. Wir wollen diesen Titel. Ich bin auch der Überzeugung, dass wir ihn gewinnen werden."
Volle Konzentration, sonst droht ein Matchball für ALBA
Trotzdem wollen die Münchner "den Kopf nicht in den Sand stecken", sagt Barthel. Bayern-Coach Dejan Radonjić betont aber: "Wir müssen über 40 Minuten konzentriert spielen." Das wäre durchaus nötig, denn im Fall einer Niederlage in Berlin hätten die Hauptstädter bei der nächsten Partie in der bayerischen Landeshauptstadt den ersten Matchball der Serie.