In einer dramatischen und teilweise hochklassigen Partie war Cunningham mit 28 Punkten bester Werfer für die Münchner. Die Berliner erwischten in ihrem elften Pokal-Endspiel den besseren Start und lagen nach fünf Minuten mit 13:6 vorn. Die Bayern ließen anfangs die nötige Präzision vermissen und leisteten sich etliche Fehlversuche. Als sich auch beim Rivalen einige Unkonzentriertheiten einschlichen, war der Favorit jedoch da. Braydon Hobbs brachte den Bundesliga-Primus in der Schlusssekunde des ersten Viertels mit einem Dreier auf einen Zähler heran, direkt nach Wiederbeginn besorgte Nihad Djedovic mit einem weiteren Distanzwurf die erstmalige Führung.
Kampf auf Augenhöhe
ALBA ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Vor allem Sikma war von der Bayern-Defensive kaum in den Griff zu bekommen. Auch in der zweiten Hälfte wogte das Geschehen hin und her. Erneut kam ALBA etwas schwungvoller in die Partie und erkämpfte sich beim 50:44 eine Sechs-Punkte-Führung. Doch die Bayern konterten mit einem 10:0-Lauf. Vier Minuten vor Schluss war der Rivale wieder bis auf zwei Punkte dran. In der dramatischen Schlussphase hatte dann der Branchenprimus das bessere Ende für sich.
Bayreuth verliert Spiel um Platz drei
Die Münchner verhinderten durch den Sieg den durchaus möglichen zehnten Triumph der Hauptstädter. Den dritten Platz hatte sich zuvor Gastgeber ratiopharm Ulm durch ein 81:79 (40:41) gegen medi Bayreuth gesichert.