Elena Lilik (l, Bronze) und Kajak-Olympiasiegerin Ricarda Funk (Gold) aus Deutschland zeigen ihre Medaillen.
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Elena Lilik (l, Bronze) und Kajak-Olympiasiegerin Ricarda Funk (Gold) aus Deutschland zeigen ihre Medaillen.

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Erfolgreiche Kanu-WM: "Unsere WM, unser Kanal, unser Wasser!"

Die Bilanz der Heim-WM in Augsburg kann sich sehen lassen: Fünf Mal Gold und drei Mal Bronze holten deutsche Sportler. Dementsprechend jubelt der Cheftrainer Klaus Pohlen: "Es ist unsere WM auf unserem Kanal hier in Augsburg. Es ist unser Wasser!"

Die deutschen Kajak-Teams hatten gleich im ersten Wettbewerb Doppel-Gold gewonnen. Im Mannschaftswettbewerb standen sowohl das Herren- als auch das Frauenteam ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Gold für Funk, Bronze für Lilik

Im Kajak-Einer folgte der Triumph von Ricarda Funk und die Bronzemedaille für Elena Lilik. Beide Athletinnen leben in Augsburg. In dieser Disziplin gab es mit dem verpassten Endlauf durch Hannes Aigner vom AKV Augsburg einen der wenigen Wermutstropfen bei dieser Weltmeisterschaft.

Männer und Frauen gewinnen Canadier-Rennen

Dafür durften die heimischen Kanuten am Schlusstag wieder ausgiebig jubeln. Der Augsburger Sideris Tasiadis sicherte sich seinen ersten Weltmeistertitel, der Leipziger Franz Anton holte Bronze. Und auch bei den Frauen landete mit der Leipzigerin Andrea Herzog eine deutsche Sportlerin auf Platz eins. Nur die Titelverteidigerin Elena Lilik aus Augsburg war hingegen im Halbfinale ausgeschieden.

Weitere Bronzemedaille im Extrem-Kajak

Der Slalomkanut Stefan Hengst sorgte noch für eine Zugabe. Der 28-Jährige wurde im Finale im Extrem-Kajak Dritter und sicherte sich damit die Bronze-Medaille.

Druck auf der Heimstrecke "a la bonheur" gemeistert

Der Bundestrainer Thomas Apel stellte danach klar: "Man hat die Spannung und den Druck auf der Heimstrecke gemerkt". Zugleich lobte er: "Wie sie das geleistet haben, das war a la bonheur". Dazu passt das WM-Fazit der Augsburgerin Funk: "Es gibt nichts Schöneres, als zuhause vor Familie und Freunden zu gewinnen". Insgesamt war diese Heim-WM nicht nur am Sonntag ein "ein Feiertag", wie Sideris Tasiadis sagte.

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