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Matt Pelech (li.) im Zweikampf

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ERC Ingolstadt hat die Playoffs im Visier

ERC Ingolstadt hat die Playoffs im Visier

Beim früheren Meister soll es nach dem Aus in den Pre-Playoffs wieder aufwärts gehen. Dafür haben die Ingolstädter einen Sportdirektor und ein Dutzend Spieler geholt. Unsere Saisonvorschau sieht für den ERC die Playoffs in Reichweite.

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2014 Meister, 2015 Vizemeister. Seitdem wurden die Panther ihren Ansprüchen nicht mehr gerecht. In der vergangenen Saison gab es reichlich Katerstimmung bei den Verantwortlichen: Es musste sich was ändern - und vieles hat sich im Sommer geändert.

Sportdirektor mit Kontakten nach Übersee

An erster Stelle: der Sportdirektor. Larry Mitchell hat jetzt beim ERC angeheuert. Viele kennen ihn noch als Trainer von Augsburg und Straubing. Mitgebracht hat er neben seinem Knowhow aber auch ein gutes Kontaktnetz nach Nordamerika, das bei den Transfers schon sehr hilfreich war.

Ein Fließband-Torschütze und das Verteidiger-Raubein

Ganze zwölf Neuzugänge stehen 13 Abgängen gegenüber. Dabei können sich vor allem die Neuen aus Nordamerika sehen lassen. Allen voran: Kael Mouillierat. Einer, der in der US-Amerikanischen zweiten Liga AHL regelmäßig Tore wie am Fließband schoss.

Dazu kommt mit Greg Mauldin ein zwar schon 35-jähriger Stürmer, der aber in der starken Schweizer Liga jahrelang einer der Aktivposten war. Das Zeug zum Publikumsliebling hat ein Zwei-Meter-Hüne namens Matt Pelech. Er ist ein wirkliches Verteidiger-Raubein, das auch mal die Fäuste fliegen lässt. So einen Aggressive-Leader hat man beim ERC seit dem Abgang von Sean O. Connor nicht mehr gesehen.

Einspielen für die Playoffs

Klar ist: Die Mannschaft muss sich erst mal finden, der Umbruch war enorm. Aber dem Vernehmen nach passt die Chemie im Team. Qualitativ sind die Ingolstädter stärker einzuschätzen als im vergangenen Jahr. Wenn sie früh in die Gänge kommen, dann ist ihnen die Teilnahme an den Playoffs in jedem Fall zuzutrauen.