Markus Eisenbichler
Bildrechte: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth

Markus Eisenbichler

    Enttäuschender Auftakt: Eisenbichler denkt an Tourneeausstieg

    Es ist bisher eine gebrauchte Saison für Skispringer Markus Eisenbichler. Auch beim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf enttäuschte Eisenbichler, der den Finaldurchgang verpasste. Nach seinem Sprung deutete er einen Tournee-Ausstieg an.

    "Es ist schwierig. Da glaubst du wirklich, jetzt läuft der Mist bergauf", fasste der Siegsdorfer seine derzeitige sportliche Situation am ZDF-Mikrofon treffend zusammen und zeigte sich ein wenig ratlos. Er müsse überlegen, was er jetzt noch mache und deutete an, dass er über einen Ausstieg aus der Vierschanzentournee nachdenkt: "Die Verfassung stimmt hinten und vorne nicht. Ich muss mit den Trainern reden, ob es noch Sinn macht, mich weiter zu quälen, weil es ist gerade einfach extrem bitter", so der 31-Jährige.

    Start in Garmisch-Partenkirchen?

    In Oberstdorf hatte der dreimalige Weltmeister sein Duell gegen den Türken Fatih Arda Ipcioglu mit einem Sprung auf nur 115 Meter verloren. Am Ende reichte auch über die sogenannten "Lucky Loser" nicht für den zweiten Durchgang.

    Schon am Samstag steht die Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen an. "Garmisch mag ich gerne, Oberstdorf eigentlich aber auch", sagte Eisenbichler, dessen bestes Ergebnis des WM-Winters bislang eine neunter Platz in Titisee-Neustadt ist.

    Eisenbichler hatte die Tournee zuletzt 2015/16 nicht beendet. Damals war er in Oberstdorf nur auf Rang 41 gelandet und war in Garmisch-Partenkirchen sogar in der Qualifikation gescheitert.

    "Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!