Patrick Beckert erreichte sein erstes Saisonziel . Der 27-Jährige unterbot über 5.000 Meter den deutschen Rekord und wurde Dritter. "Ich freue mich sehr, denn ich wollte mir den Rekord zurückholen", sagte der Erfurter nach seinem starken Lauf auf dem schnellen Eis der Olympia-Bahn. Nur Rekord-Weltmeister Sven Kramer (6:07,04 Minuten) aus den Niederlanden und der Kanadier Ted-Jan Bloemen (6:08,54) waren schneller.
Beckert unterbot in 6:10,80 Minuten die bisherige nationale Bestmarke von Moritz Geisreiter (6:13,03) an gleicher Stelle aus dem Jahr 2013. Auch der Inzeller lief stark und blieb als Fünfter in 6:11,47 unter seiner Bestzeit. Geisreiter hatte bereits zum Weltcup-Auftakt in Heerenveen/Niederlande die nationale Olympia-Norm über diese Distanz geschafft. "Dass meine Zeit für Bronze reicht, zeigt, wie viel wert deutsche Rekorde sind", betonte Beckert. In einem konstanten Lauf konnte er zum Schluss sogar noch beschleunigen. "Das gibt Selbstvertrauen vor Olympia."
Pechstein Fünfte über 3.000 Meter
Olympiasiegerin Claudia Pechstein wurde über 3.000 Meter Fünfte. Zwei Wochen nach ihrem 33. Weltcupsieg über 5.000 Meter in Norwegen lief die 45-jährige Berlinerin im Olympic Oval in 3:59,13 Minuten eine gute Zeit. Die Japanerin Miho Takagi gewann das Rennen in 3:57,09 vor den Niederländerinnen Antoinette de Jong (3:57,78) und Ireen Wüst (3:58,10). "Ich bin richtig zufrieden, das ist mehr als wir erwartet haben", sagte Pechstein: "Unter vier Minuten ist Weltklasse." Im Gesamtweltcup steht Pechstein hinter de Jong an zweiter Stelle. Im Rennen der B-Gruppe kam die Inzellerin Roxane Dufter (4:03,53) als Siebte ins Ziel, Stephanie Beckert aus (Erfurt) (4:04,44) wurde 13.