Wie Trainer Martin Reichert dem Bayerischen Rundfunk berichtete, war der Stürmer bereits in der 4. Spielminute beim Angriff über den Schoner des abwehrenden Freisinger Torwarts gestolpert und mit dem Kopf voran gegen die Bande geprallt. Nach dem Vorfall war Krepelka zwar ansprechbar, konnte sich aber nicht mehr bewegen. Nach 20-minütiger Versorgung auf dem Eis durch den Notarzt wurde der Spieler mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Murnau geflogen und dort notoperiert. Wie sich herausstellte, hat er sich den fünften Wirbel gebrochen. Seit der OP liegt der 22-jährige bis auf weiteres im künstlichen Koma.
Bangen um den Stürmer
Ob Spätfolgen bleiben, lässt sich im Moment noch nicht sagen. "Es kann sich zurück bilden, er kann aber auch querschnittsgelähmt sein", sagte Trainer Reichert. Dem Freisinger Goalie machte der ESC-Coach keinen Vorwurf: "Das war ein Unfall." Das Spiel wurde nach der Unterbrechung erst fortgesetzt, dann aber auf Wunsch der Haßfurter in der ersten Drittelpause beim Stand von 3:3 abgebrochen. So droht den "Hassfurt Hawks" auch noch, dass das Match als verloren gewertet wird. "Das ist wirklich das Unwichtigste", so Reichert, "wichtig ist, dass der Junge wieder auf die Beine kommt."