Torschütze des Siegtreffers war Mark Olver 3:32 Minuten vor dem Ende des Schlussdrittels (57.). Nürnberg war vor 7672 Zuschauern durch die Nationalspieler Yasin Ehliz (7.) und Leo Pföderl (35.) jeweils in Führung gegangen, die etwas abgeklärter und frischer wirkenden Berliner glichen jeweils fast postwendend durch Frank Hördler (9.) und Jamison McQueen (38.) aus.
Nürnberg begann mit hohem Tempo, erspielte sich eine Vielzahl von Chancen, Berlin dagegen fiel zunächst nur durch übergroße Härte auf - die von den Schiedsrichtern nur unzureichend geahndet wurde. Bei ihrer zweiten Überzahlsituation gingen die Gastgeber durch Nationalspieler Ehliz verdient in Führung. Der Ausgleich für die Eisbären fiel völlig überraschend. Nürnbergs Torhüter Niklas Treutle machte beim Schlenzer von Hördler keine gute Figur.
Nach dem Ausgleich tat sich Nürnberg zunehmend schwerer, die Eisbären unter Druck zu setzen. Die Ice Tigers kamen kaum noch gefährlich ins gegnerische Drittel - darüber hinaus hatten die Berliner in Torhüter Petri Vehanen erneut ihren herausragenden Spieler - bis Nationalspieler Pföderl mit seinem zehnten Tor in den Play-offs die erneute Führung der Ice Tigers erzielte. Doch wieder glich Berlin fast postwendend aus. Diesmal war Treutle die Sicht versperrt.
Ab Freitag kämpft Titelverteidiger EHC München gegen die Eisbären um den DEL-Titel.