ERC Ingolstadt - Adler Mannheim
Es verspricht, eine packende Serie gegen die lange verletzungsbedingt abgeschlagenen Mannheimer werden. Das Duell Hauptrundenvierter gegen Fünfter dürfte unter die Haut gehen. "Vom Papier her sind sie neben München die beste Mannschaft der Liga", sagt ERC Urgestein Thomas Greilinger. Der Saisonverlauf der beiden Teams ähnelt sich.
Zwischenzeitlich schon relativ abgeschlagen, Trainerwechsel, zum Ende der Saison dann bärenstark. Nur ein Punkt mehr auf dem Konto bescherte den Ingolstädtern die bessere Ausgangsposition mit dem Heimrecht im ersten Spiel. Vor allem müssen die Ingolstädter in Sachen Disziplin aufpassen, denn kaum ein Team spielt in Überzahl dominanter und effektiver als Mannheim.
Nürnberg Ice Tigers - Kölner Haie
Ein bisschen klarer verteilt sind die Rollen im Duell der Nürnberg Ice Tigers mit den Kölner Haien. Zwar warnt Verteidiger Patrick Köppchen vor einer "sehr erfahrenen und starken Mannschaft", doch in dieser Saison sind die Haie in der Defensive anfälliger als in den letzten Jahren, und finden oft im ersten Drittel nicht so recht in ihre Partien. Das könnte den offensivstarken Nürnbergern in die Karten spielen.
EHC München - Eisbären Bremerhaven
Es ist die vermeintlich leichteste Aufgabe, die Meister München mit Bremerhaven erwischt hat. Die Norddeutschen setzten sich zwar in den Pre-Playoffs souverän gegen Iserlohn durch, doch letzte Saison marschierten die Münchener gegen den selben Viertelfinalgegner glatt in vier Spielen durch. So leicht wird es aber sicher nicht noch einmal. Auch Patrick Hager rechnet dieses Mal mit mehr Gegenwehr: "Bremerhaven hat, wenn man die Highlights anschaut, immer so ein bis zwei Konter im Spiel und da müssen wir höllisch aufpassen, dass wir das nicht zulassen." Entscheidend wird sein, Bremerhavens Dreh- und Angelpunkt Jan Urbas in den Griff zu kriegen.
Im vierten Viertelfinale stehen sich ab 19.30 Uhr die Eisbären Berlin und die Grizzlys Wolfsburg gegenüber. Gespielt wird im Modus Best of Seven: Wer zuerst vier Spiele gewonnen hat, kommt eine Runde weiter. Spätestens am 26. April steht der neue Deutsche Eishockey-Meister fest.