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Archiv: Ein Schiedsrichter und ein Kamera-Operator sitzen vor mehreren Displays auf denen Fußball Bundesliga-Spiele übertragen werden.

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DFL empört über Videobeweis-Pannen

DFL empört über Videobeweis-Pannen

Nach massiven technischen Problemen mit dem neu eingeführten Videobeweis in der Bundesliga hat die Deutsche Fußball Liga heftige Kritik am Betreiber Hawkeye geübt. Insgesamt fünf Partien waren von den Pannen heute betroffen.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

„Für die DFL ist diese Situation nicht hinnehmbar“, hieß es in einer Mitteilung nach den Nachmittagsspielen heute. Mit Blick auf die zwei Bundesliga-Begegnungen morgen werde „unter Hochdruck an einem störungsfreien Einsatz des Video-Assistenten gearbeitet“.


DFL nimmt sich Hawkeye zur Brust


Unabhängig davon wird es laut DFL Anfang der Woche ein Gespräch mit der Geschäftsführung von Hawkeye in Frankfurt geben. „Dabei sollen die Hintergründe der technischen Schwierigkeiten schonungslos offen gelegt und die Konsequenzen für das weitere Vorgehen besprochen werden“, teilte die DFL weiter mit.


Totalausfall beim Augsburg-Spiel


Besonders stark betroffen war die Partie des FC Augsburg beim Hamburger SV (0:1): Dort fiel der Video-Assistent komplett aus. Bei den Partien TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen (1:0) und Hertha BSC gegen VfB Stuttgart (2:0) kam das technische Hilfsmittel erst mit Beginn der zweiten Halbzeit zum Einsatz.


Zudem stand bei keinem Spiel die zur Unterstützung bei Abseitsentscheidungen vorgesehene kalibrierte Hilfslinie zur Verfügung.


Bereits beim Supercup zwischen Meister Bayern München und Pokalsieger Dortmund hatte es Probleme gegeben. Im Eröffnungsspiel der 55. Bundesliga-Saison zwischen den Bayern und Bayer Leverkusen (3:1) am Freitagabend hatte die technische Unterstützung dagegen funktioniert.