Zu Beginn sah es nach einem souveränen Durchmarsch des deutschen Teams aus. Bereits nach acht Minuten sorgte der Schalker Leon Goretzka per Hackentreffer für die Führung. Danach allerdings war nichts mehr zu sehen von der Ankündigung des Bundestrainers, man wollen den Zuschauern "Freude bereiten". Vergebene Chancen, viele Fehler und unnötige Ballverluste sorgten für ein unterdurchschnittliches Spiel, in dem Aserbaidschan in der 34. Minute der Ausgleich gelang.
Bis dahin waren Niklas Süle und Skodran Mustafi schon lange in der Kabine. Der Münchener Süle musste bereits nach 20 Minuten mit muskulären Problemen im linken Oberschenkel ausgewechselt werden. Auch Mustafi verletzte sich ohne Gegnereinwirkung.
Mehr Tempo in der 2. Halbzeit
Gegen den 92. der Fußball-Weltrangliste tat sich das DFB-Team weiter schwer und kassierte zur Halbzeit leise Pfiffe von den 33.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion. Dazu gab es dann wohl auch noch deutliche Worte vom Bundestrainer in der Halbzeit, denn im zweiten Durchgang zog das Löws Team das Tempo an.
Sandro Wagner sorgte mit seinem Treffer zum 2:1 für die Führung, ein Eigentor des Aserbaidschaners Hüsejnow, erneut Goretzka und Emre Can mit dem Schlusspunkt zum 5:1 sorgten für die weiteren Tore.
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