Zwar kehren Melanie Leupolz vom FC Bayern München und Alexandra Popp nach langen Verletzungspausen in den Kader des zweimaligen Welt- und achtmaligen Europameisters zurück - dafür fehlen Spielführerin Dzsenifer Marozsan (Jochbeinbruch), Pauline Bremer (Schien- und Wadenbeinbruch) sowie die Ambergerin Sara Däbritz (Sprunggelenk-Verletzung). "Für unsere Entwicklung als Mannschaft sind diese erneuten verletzungsbedingten Ausfälle natürlich suboptimal, aber das ist eine Situation, die wir leider schon kennen und auf die wir uns einstellen werden", sagte Nationaltrainerin Steffi Jones.
Fünf FCB-Spielerinnen
Leupolz (Bayern München) hatte 14 Monate gefehlt, Popp (VfL Wolfsburg) war kurz vor der EM-Endrunde im Sommer in den Niederlanden ausgefallen. Beide Spielerinnen hatten mit Knieverletzungen zu kämpfen. Insgesamt sind fünf Spielerinnen vom FC Bayern nominiert. Die deutsche Auswahl, die bei der EM im Viertelfinale gescheitert war, steckt nach wie vor in einem Formtief. Die Spiele gegen Island in Wiesbaden (20. Oktober, 16.00 Uhr/ZDF) und gegen die Färöer Inseln in Großaspach (24. Oktober, 16.10 Uhr/ARD) sind vom Papier her Pflichtsiege. Die WM-Endrunde 2019 findet in Frankreich statt.
Das Aufgebot im Überblick:
Tor: Laura Benkarth (SC Freiburg), Carina Schlüter (SC Sand), Almuth Schult (VfL Wolfsburg)
Abwehr: Anna Blässe (VfL Wolfsburg), Johanna Elsig (Turbine Potsdam), Verena Faißt (Bayern München), Lena Goeßling (VfL Wolfsburg), Kathrin Hendrich (1. FFC Frankfurt), Leonie Maier (Bayern München), Babett Peter (VfL Wolfsburg), Carolin Simon (SC Freiburg), Joelle Wedemeyer (VfL Wolfsburg)
Mittelfeld: Linda Dallmann (SGS Essen), Kristin Demann (Bayern München), Sara Doorsoun (SGS Essen), Tabea Kemme (Turbine Potsdam), Simone Laudehr (Bayern München), Melanie Leupolz (Bayern München), Lina Magull (SC Freiburg)
Angriff: Svenja Huth (Turbine Potsdam), Hasret Kayikci (SC Freiburg), Alexandra Popp (VfL Wolfsburg), Lea Schüller (SGS Essen)