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DFB-Elf als Touristengruppe in London

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DFB-Elf: Speedboot und Riesenrad nach England-Test

DFB-Elf: Speedboot und Riesenrad nach England-Test

Erst düsten Mats Hummels und Co. in Speedbooten über die Themse, dann konnten die Nationalspieler aus luftiger Höhe einen Blick auf London werfen. An ihrem freien Tag nach dem 0:0 gegen England wurden die deutschen Kicker zur Touristengruppe.

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Mit Ex-Kollege Per Mertesacker als Reiseleiter ging es vom Teamhotel zu Fuß zur U-Bahn. Am Westminster-Pier startete die rasante Fluss-Tour. Anschließend stand noch eine Fahrt im Riesenrad London Eye auf dem Programm. Auch für einen vielgereisten Profi wie Hummels etwas Besonderes: "Ich war schon hundert Mal hier und habe noch nichts gesehen." Im trüben London hatten Mesut Özil und seine Kollegen erst einmal ausschlafen dürfen, bevor die Stadterkundung begann.

Feinschliff folgt im Trainingslager

Für eine intensive Aufarbeitung des nüchternen Unentschiedens im jüngsten Prestigeduell mit England sah Bundestrainer Joachim Löw keinen Grund. Die Aussicht vom 135 Meter hohen, verglasten Riesenrad war im Londoner November-Grau schon ein bisschen verschleiert - das trifft auch auf Löws Blick Richtung Weltmeisterschaft 2018 noch zu. "Wir haben eine gute Basis, aber sind zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht so eingespielt. Der Feinschliff wird eh gemacht, wenn wir ins Trainingslager gehen", sagte Löw.

Lob für Abwehrchef Hummels

Wirklich große Erkenntnisse im 36. Spiel gegen die erstarkten Three Lions gab es nicht. "Es lässt mich jetzt emotional nicht hochspringen. Es gab schon Klassiker England gegen Deutschland mit einer ganz anderen Emotion, wenn es um viel ging, mit strittigen Entscheidungen, knappen Ergebnissen", erklärte Löw zum 0:0 im vorletzten Länderspiel des Jahres 2017.

"Es war eine gute Mannschaftsleistung. Mats Hummels war sicher in der Defensive der Stabilisator. Er hat viele Bälle bereinigt. Aber alle haben gut gearbeitet und viel investiert. Natürlich gibt es Verbesserungsmöglichkeiten." Bundestrainer Joachim Löw

Letztes Länderspiel des Jahres gegen Frankreich

Am Dienstag kann sich die deutsche Nationalmannschaft noch einmal mit einem Mitfavoriten um die WM-Krone im kommenden Jahr messen. In Köln kommt es zum Aufeinandertreffen mit den Franzosen, dann wieder in anderer personeller Besetzung. "Letztlich sind das Spiele, in denen wir uns selbst testen müssen", sagte Rückkehrer Ilkay Gündogan.

"Ich möchte einzelne Spieler sehen, wie sie sich auf dem Niveau verhalten. Das sind für mich die wichtigsten Erkenntnisse." Bundestrainer Joachim Löw