In der nach dem schmachvollen WM-Vorrundenaus einberufenen Arbeitsgruppe beraten Neuendorf, DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke, Oliver Kahn, Oliver Mintzlaff, Matthias Sammer sowie der am Donnerstag per Video zugeschaltete Karl-Heinz Rummenigge. Die erste Sitzung habe zweieinhalb Stunden gedauert, teilte der DFB mit. Auf der Internetseite des Verbands waren Fotos aus dem Sitzungssaal zu sehen."Wir haben nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der WM in Katar intensiv über Wege und Möglichkeiten gesprochen, wie wir künftige Turniere – insbesondere die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land – wieder erfolgreich gestalten können", sagte Neuendorf.Als Konsequenz aus dem WM-Aus hatte der vormalige Geschäftsführer Bierhoff den Verband verlassen, Bundestrainer Hansi Flick soll seinen bis nach der EM 2024 laufenden Vertrag erfüllen. Eine zweite Arbeitsgruppe befasst sich mit eher internen Strukturfragen.Die Zielrichtung ist klar. Wie kann man das havarierte Nationalmannschafts-Schiff wieder flott für die Heim-EM 2024 machen? Über allem schwebt dieses Turnier im eigenen Land in bereits 18 Monaten - am besten solle es ein Sommermärchen 2.0 werden, in Anlehnung an die WM 2006. "Wir müssen die Nationalmannschaft wieder in ein anderes, besseres Licht rücken. Bei der EM 2024 muss ganz Deutschland wieder hinter dem Team stehen", forderte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel in der Bild.Als Konsequenz aus dem WM-Aus hatte der vormalige Geschäftsführer Bierhoff den Verband verlassen, Bundestrainer Hansi Flick soll seinen bis nach der EM 2024 laufenden Vertrag erfüllen. Eine zweite Arbeitsgruppe befasst sich mit eher internen Strukturfragen.Die Entfremdung zwischen dem ehemals liebsten Kind der Deutschen und den Fans wurde zuletzt immer größer, das von Bierhoff einst beschworene "Lagerfeuer der Nation" ist erloschen. "Es muss nun klar werden, welchen Weg man mit der Nationalmannschaft zukünftig gehen will", sagte Heidel und fragte: "Wie positioniert man die Mannschaft?"Dafür müssen Rummenigge, Völler, Kahn, Sammer und Mintzlaff den richtigen Bierhoff-Nachfolger finden und dessen Rolle neu definieren. Der neue Mann soll wohl als Sportdirektor nah an die Mannschaft und damit auch an Flick rücken. Als heißer Kandidat wird weiter Fredi Bobic von Hertha BSC gehandelt.
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Zwei von fünf DFB-Beratern: Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Oliver Kahn.

    DFB-Beraterkreis debattiert erstmals, Rummenigge per Video dabei

    Bei seiner ersten Sitzung spricht der DFB-Beraterkreis um Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn, Rudi Völler, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff über das Profil eines Bierhoff-Nachfolgers. Zudem steht der Fahrplan für weitere Treffen.

    Der Beraterkreis des Deutschen Fußball-Bundes hat während des ersten Treffens am Donnerstag "intensiv" über die sportliche Zukunft der Nationalmannschaft gesprochen. "Im Zusammenhang mit der Nachfolge von Oliver Bierhoff ging es zunächst um Profile, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten", wurde DFB-Präsident Bernd Neuendorf zitiert.

    "Konkrete Personalvorschläge wurden noch nicht diskutiert. Wir sind übereingekommen, die Debatte über die notwendigen Weichenstellungen im Januar fortzusetzen."

    Rummenigge per Videotelefon zugeschaltet

    In der nach dem schmachvollen WM-Vorrundenaus einberufenen Arbeitsgruppe beraten Neuendorf, DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke, Oliver Kahn, Oliver Mintzlaff, Matthias Sammer sowie der am Donnerstag per Videotelefon zugeschaltete Karl-Heinz Rummenigge. Die erste Sitzung habe zweieinhalb Stunden gedauert, teilte der DFB mit. Auf der Internetseite des Verbands waren Fotos aus dem Sitzungssaal zu sehen.

    "Wir haben nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der WM in Katar intensiv über Wege und Möglichkeiten gesprochen, wie wir künftige Turniere – insbesondere die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land – wieder erfolgreich gestalten können", sagte Neuendorf.

    Bierhoff-Nachfolger auf dem Weg zum Sommermärchen 2.0 gesucht

    Als Konsequenz aus dem WM-Aus hatte der vormalige Geschäftsführer Bierhoff den Verband verlassen, Bundestrainer Hansi Flick soll seinen bis nach der EM 2024 laufenden Vertrag erfüllen. Eine zweite Arbeitsgruppe befasst sich mit eher internen Strukturfragen.

    Die Zielrichtung ist klar. Wie kann man das havarierte Nationalmannschafts-Schiff wieder flott für die Heim-EM 2024 machen? Über allem schwebt dieses Turnier im eigenen Land in bereits 18 Monaten - am besten solle es ein Sommermärchen 2.0 werden, in Anlehnung an die WM 2006. "Wir müssen die Nationalmannschaft wieder in ein anderes, besseres Licht rücken. Bei der EM 2024 muss ganz Deutschland wieder hinter dem Team stehen", forderte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel in der "Bild".

    Fredi Bobic weiterhin heißer Kandidat

    Als Konsequenz aus dem WM-Aus hatte der vormalige Geschäftsführer Bierhoff den Verband verlassen, Bundestrainer Hansi Flick soll seinen bis nach der EM 2024 laufenden Vertrag erfüllen. Eine zweite Arbeitsgruppe befasst sich mit eher internen Strukturfragen.

    Die Entfremdung zwischen dem ehemals liebsten Kind der Deutschen und den Fans wurde zuletzt immer größer, das von Bierhoff einst beschworene "Lagerfeuer der Nation" ist erloschen. "Es muss nun klar werden, welchen Weg man mit der Nationalmannschaft zukünftig gehen will", sagte Heidel und fragte: "Wie positioniert man die Mannschaft?"

    Dafür müssen Rummenigge, Völler, Kahn, Sammer und Mintzlaff den richtigen Bierhoff-Nachfolger finden und dessen Rolle neu definieren. Der neue Mann soll wohl als Sportdirektor nah an die Mannschaft und damit auch an Flick rücken. Als heißer Kandidat wird weiter Fredi Bobic von Hertha BSC gehandelt.

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