Nächster Nackenschlag für DEL-Spieler des Jahres Yasin Ehliz und seinem EHC München
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Nächster Nackenschlag für DEL-Spieler des Jahres Yasin Ehliz und seinem EHC München

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DEL-Playoffs: Topfavorit München wackelt schon, Ingolstadt siegt

Zwei Spiele, zwei Niederlagen: Der EHC München hat einen krassen Fehlstart ins DEL-Playoff-Viertelfinale hingelegt. Anders sieht die Lage dagegen aus bayerischer Sicht beim ERC Ingolstadt und den Straubing Tigers aus.

Dem Topfavoriten EHC Red Bull München droht in den Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das frühe Aus. Nach der 1:3-Heimpleite zum Auftakt verlor der Hauptrundensieger auch das zweite Viertelfinale bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:3 (0:0, 2:1, 0:2) und liegt in der Serie Best of seven mit 0:2 zurück.

Bei der knappen 2:3 (0:0, 2:1, 0:2)-Auswärtsniederlage war erneut Bremerhavens Maximilian Franzreb mit 31 Paraden der überragende Mann auf dem Eis. Schon beim 3:1 im ersten Spiel in München hatte der Schlussmann überzeugt.

"Wir müssen einfach unsere Chancen nutzen", sagte Münchens Verteidiger Konrad Abeltshauser bei "Magenta Sport". "Wir haben uns mit blöden Strafen selbst geschadet, aber wir sind in Führung gegangen und müssen das Ding heimbringen." Am Sonntag hat das Team des DEL-Rekordtrainers Don Jackson wieder Heimrecht.

Ingolstadt marschiert, Straubing verliert in Wolfsburg

Der Tabellenzweite ERC Ingolstadt machte dagegen mit dem 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) bei der Düsseldorfer EG einen großen Schritt Richtung Halbfinale. Dem Meister von 2014 fehlen noch zwei Siege zum Weiterkommen. Leon Hüttl (12.) und Daniel Pietta (53.) schossen Ingolstadt vor 9839 Zuschauern in Düsseldorf mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer von Alexander Ehl (57.) war zu wenig für die DEG, Justin Feser (60.) traf ins leere Tor.

Völlig offen sind die anderen Viertelfinals: Die Grizzlys Wolfsburg glichen durch ein 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) gegen die Straubing Tigers aus, und die Adler Mannheim stellten durch ein 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) bei den Kölner Haien ebenfalls auf 1:1.

München lag im Schlussdrittel noch in Führung

Durch Tore von Filip Varejcka (37.) und Austin Ortega (40.) führten die Münchner zu Beginn des Schlussdrittels mit 2:1. Doch Antti Tyrväinen (45.) und Phillip Bruggisser (49.) drehten das Spiel noch zugunsten des Tabellenachten. Würde Bremerhaven auch am Sonntag siegen, hätte das Team drei "Matchbälle" zum Weiterkommen.