Torfestival am 58. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga: Mit 7:4 gewinnt Nürnberg vor über 4.000 Zuschauern gegen Straubing, der EHC München besiegt Iserlohn mit 8:3. Auch der ERC Ingolstadt und die Augsburger Panther können im Endspurt der Hauptrunde Siege bejubeln.
Heimsieg für Nürnberg Ice Tigers gegen Straubing
Nach fünf Siegen in Folge haben die Straubing Tigers in der Deutschen Eishockey-Liga das Spiel bei den Ice Tigers in Nürnberg mit 4:7 verloren. Die Niederbayern gingen zwar in der 3. Minute durch Akeson in Führung, mussten dann aber das Spiel den fränkischen Gastgebern überlassen, die nach 38 Minuten schon mit 6:1 führten. Straubings Aufholjagd im Schlussdrittel blieb erfolglos.
Ice Tigers für Pre-Play-offs qualifiziert
Weil Nürnbergs direkte Konkurrenten um die Pre-Playoff-Plätze, die Eisbären Berlin und die Schwenninger Wild Wings, jeweils ihre Partien verloren, können sie die Nürnberger nicht mehr aus den Play-off-Plätzen verdrängen. Die Mannschaft von Tom Rowe steht derzeit auf dem neunten Platz.
Noch zwei Hauptrunden-Spiele
Am Freitag spielen die Nürnberg Ice Tigers gegen die Löwen Frankfurt ihr letztes Heimspiel der Hauptrunde. Zum Abschluss müssen sie dann noch am Sonntag zur Auswärtspartie in Bremerhaven, bevor dann in der kommenden Woche die Pre-Playoffs starten. Wer dort der Gegner sein wird und ob die Nürnberger Heimrecht haben, wird sich wohl erst am Sonntag entscheiden.
Straubing bleibt Dritter vor Mannheim
Trotz der Niederlage in Nürnberg bleiben die Straubinger weiter Tabellendritter, weil die Augsburger Panther die Adler aus Mannheim mit 5:4 nach Verlängerung besiegten. Zwei Spieltage vor Abschluss der DEL-Hauptrunde haben die Niederbayern einen Zähler Vorsprung.
München und Ingolstadt marschieren vorneweg
Mit 8:3 schickte der EHC Red Bull München die Gäste aus Iserlohn nach Hause und feierte den siebten Sieg in Serie. Der ERC Ingolstadt gewann gegen Bietigheim Steelers mit 3:2, machte die 100 Zähler voll und festigte den zweiten Tabellenplatz. Die Steelers stehen als Absteiger fest und müssen nach nur zwei Jahren im Oberhaus wieder zurück in die DEL2.
Augsburger Panther droht wochenlange Hängepartie
Die Augsburger Panther gewannen 5:4 (1:2, 2:1, 1:1) nach Verlängerung gegen die Adler Mannheim und werden die Hauptrunde auf dem vorletzten Rang 14 beenden. Damit können die Schwaben trotz des Sieges am Dienstag noch absteigen. Dies aber nur, wenn in der DEL2 Kassel, Krefeld oder Dresden die Playoffs gewinnen. Nur diese Teams erfüllen die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den DEL-Aufstieg.
Da sich die DEL zur kommenden Saison wieder auf 14 Teams reduziert, gibt es nur dann zwei Absteiger, wenn auch ein Team aufsteigt. Bis das feststeht, droht Augsburg nun eine wochenlange Hängepartie ohne Planungssicherheit.
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