Der EHC sicherte sich das Startrecht für das Viertelfinale als Hauptrunden-Zweiter. Auch die Straubing Tigers kamen als Viertplatzierter direkt in die Playoffs. Die Nürnberg Ice Tigers und der ERC Ingolstadt waren hingegen in den Pre-Playoffs ausgeschieden. Die Augsburger Panther hatten mit Rang elf die Saison bereits nach der Vorrunde beendet.
DEL-Rekordmeister Berlin ist der große Favorit
Titelverteidiger Eisbären Berlin ist der große Favorit. Der DEL-Rekordmeister spielte die stärkste Hauptrunde und sicherte sich überlegen Platz eins.
EHC München gehört zu den Topteams
Aber auch das Topteam der Vor-Corona-Zeit, der EHC München, gehört zu den ernsthaften Titelkandidaten. Die Bayern haben sich unter dem Rekordtrainer Don Jackson mit 23 Toren und vier Siegen zum Hauptrundenabschluss für die Play-offs warmgeschossen. Im Blickpunkt stehen dabei die Nationalmannschaftsmitglieder, die in Peking mit ihrer Olympiamission allerdings früh scheiterten. Münchens Auswahlspieler sind die Stürmer Frederik Tiffels, Patrick Hager und Yasin Ehliz.
"Alles ist möglich", erklärte der Stürmer Maximilian Daubner im Vorfeld und ergänzte: "Wir wollen das Ding holen, das weiß jeder in der Kabine." Für Hager ist "die Meisterschaft zum Greifen nah". Zugleich betonte er: "Allerdings wollen die auch die anderen Mannschaften einfahren." Der Chefcoach Jackson ist auf jeden Fall sicher, "dass wir eine große Rolle in den Play Offs spielen werden".
In der Saison 2015/16 gewann der EHC erstmals die deutsche Meisterschaft, die er 2016/17 und 2017/18 erneut erringen konnte.
Geheimfavorit Straubing Tigers
Nicht zu unterschätzen sind die Straubing Tigers. Das Team hat sich nach 2020 zum zweiten Mal unter den Top Vier etabliert. Die Niederbayern hatten in der Vorrunde die beste Unterzahlquote der Liga und auch mit ihrem Powerplay lag das Team bislang auf Platz zwei.
Der Coach Tom Pokel erklärte, dass er in der anstehenden Playoff-Serie gegen Mannheim "ein schnelles und vor allem aggressives, körperbetontes Spiel erwartet. Laut ihm wird es "auf die Kleinigkeiten ankommen, um ins Halbfinale einzuziehen".
Der bislang größte Erfolg des Vereins war nach dem Aufstieg in die DEL im Jahr 2006 das Erreichen des Playoff-Halbfinales in der Saison 2011/12.
Spielmodus: "Best of Five", Verlängerung möglich
Gespielt wird ab dem Viertelfinale wegen der längeren Saison mit 15 Klubs nicht wie gewohnt nach dem Modus "Best of Seven", sondern "Best of Five". Drei Siege sind zum Weiterkommen notwendig. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, wird so lange in 20-Minuten-Abschnitten verlängert, bis ein Tor fällt.
Die Viertelfinal-Begegnungen der bayerischen Vereine
- 10.4., 14.00 Uhr: Straubing Tigers - Adler Mannheim
- 12.4., 19.30 Uhr: Adler Mannheim - Straubing Tigers
- 14.4., 19.30 Uhr: Straubing Tigers - Adler Mannheim
- viertes Spiel (falls nötig): Adler Mannheim - Straubing Tigers
- fünftes Spiel (falls nötig): Straubing Tigers - Adler Mannheim
- 10.4., 19.00 Uhr: EHC München - Düsseldorfer EG
- 12.4., 17.00 Uhr: Düsseldorfer EG - EHC München
- 14.4., 17.00 Uhr: EHC München - Düsseldorfer EG
- viertes Spiel (falls nötig): Düsseldorfer EG - EHC München
- fünftes Spiel (falls nötig): EHC München - Düsseldorfer EG
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