Biathlon Weltcup in Russland

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Dahlmeier ohne Kristallkugel, Biathlon-Krone für Mäkäräinen

Olympiasiegerin Laura Dahlmeier aus Garmisch-Partenkirchen hat beim Weltcup-Finale den Kampf um die kleine Kristallkugel im Massenstart verloren. Platz zwölf reichte nicht. Beste Deutsche im russischen Tjumen wurde Vanessa Hinz aus Schliersee.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die 24-Jährige Oberbayerin Dahlmeier belegte im letzten Saisonrennen über 12,5 Kilometer nach zwei Schießfehlern Platz zwölf und fiel in der Disziplinwertung hinter Kaisa Mäkäräinen aus Finnland zurück. Die Olympiasiegerin ging damit im Weltcup leer aus.

Hinz und Preuß knapp am Podest vorbei

Der Sieg im letzten Rennen des Winters ging an Darja Domratschewa (Weißrussland) vor Paulina Fialkova (Slowakei) und Anais Chevalier (Frankreich). Hinz und Franziska Preuß aus Haag verpassten als Vierte und Fünfte das Podium nur knapp. Karolin Horchler aus Clausthal-Zellerfeld wurde Achte.

Mäkäräinen holt knapp Gesamtweltcup

Den Gesamtweltcup sicherte sich zum dritten Mal die Finnin Kaisa Mäkäräinen, der im Fernduell mit der dreimaligen Olympiasiegerin Anastasiya Kuzmina (Platz 11) aus der Slowakei Rang sechs reichte. In der Gesamtwertung lag die Finnin am hauchdünn vor Kuzmina. Mäkäräinen entschied zudem die Disziplinwertung für sich, vor dem Rennen war sie noch punktgleich mit Dahlmeier gewesen.

Saison mit Höhen und Tiefen

Die Schützlinge von Bundestrainer Gerald Hönig holten in einer Saison mit Höhen und Tiefen 15 Podestplätze, davon sieben Siege. Sie gewannen die Nationen- sowie die Staffelwertung. Bei den Olympischen Spiele hatte Dahlmeier mit Doppel-Gold und einmal Bronze groß abgeräumt. "Wir können dennoch durchaus sehr stolz sein, was in dieser Saison erreicht worden ist", sagte Hönig, der heute bekräftigte, dass er als Bundestrainer der Frauen weitermachen möchte. "Jetzt wird es Gespräche mit dem Verband geben, dann schauen wir. Alles ist offen", sagte der 59-Jährige.