Ein Fehler gleich beim ersten Liegenschießen kostete Dahlmeier beim Einzel über 15 Kilometer eine Platzierung ganz vorne. Am Ende jubelte sie dennoch überglücklich über Platz drei und Bronze.
Gold holte überraschend die Schwedin Hanna Öberg (41:07,20 Minuten), die beim Schießen fehlerfrei blieb. Silber ging an die Russin Anastasiya Kuzmina (24,70 Sekunden). Dahlmeier hatte einen Rückstand von 41,20 Sekunden im Ziel.
Preuß auf Platz vier
Franziska Preuß (+ 59,70 Sekunden) aus Wasserburg am Inn legte eine fehlerfreie Leistung am Schießstand hin und landete direkt hinter Dahlmeier auf Platz vier.
Sie musste der Teamkollegin erst spät weichen und sich mit dem undankbaren "Blech"-Platz begnügen. Franziska Hildebrand (+2:31.40 Minuten) wurde Neunte, Maren Hammerschmidt (+3:20.80) erreichte Platz 19.
Dahlmeier nicht ganz so leichtfüßig
Spät mit der Startnummer 80 war Laura Dahlmeier ins Rennen gestartet und wirkte auf der Strecke doch ein bisschen müde. Nicht ganz so leichtfüßig wie bei ihren zwei Siegen zuvor kämpfte sie sich ins Ziel.
Nachdem sie beim ersten Schießen eine Scheibe stehen gelassen hatte, zeigte sie sich bei den folgenden drei Schießeinlagen makellos. Zuvor hatte Dahlmeier im Sprint und der Verfolgung jeweils Gold errungen.