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Mikael Ishak

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Club erwartet den Raketenneuling

Club erwartet den Raketenneuling

Die fränkischen Zweitligisten stehen an diesem Wochenende vor richtungsweisenden Duellen: Während es für die SpVgg Greuther Fürth in Bochum darum geht, die Auswärtsschwäche zu beheben, empfängt der Club den Sensationsaufsteiger aus Kiel.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

VfL Bochum - SpVgg Greuther Fürth (13.00 Uhr)

Die Personallage bei der SpVgg Greuther Fürth hat sich vor der richtungsweisenden Partie beim VfL Bochum entspannt. Wie die Franken mitteilten, haben die Verteidiger Marco Caligiuri und Richard Magyar sowie Mittelfeldspieler Levent Aycicek wieder das Mannschaftstraining aufgenommen. Mit der Rückkehr von Verteidiger Mario Maloca rechnen die Fürther ebenfalls wieder. Fraglich ist allerdings der Einsatz von Außenverteidiger Roberto Hilbert wegen Knieproblemen.

Ein sportlicher Erfolg wäre in diesen unruhigen Zeiten äußerst wertvoll. Das Problem: Gerade auswärts läuft es gar nicht beim "Kleeblatt". Die letzten vier Auswärtsspiele wurden allesamt verloren. Trainer Damir Buric erwartet auch in Bochum wieder eine schwierige Partie. "Bochum spielt einen guten und gepflegten Fußball, auf der Achse Bastians-Celozzi-Kruse haben sie viel Erfahrung. Bochum kann um die Aufstiegsplätze mitspielen", sagte der 53-Jährige.

1. FC Nürnberg - Holstein Kiel (13.00 Uhr)

Nach zwei Niederlagen in Folge hat der Club nach der Länderspielpause wieder einiges gut zu machen. Dabei empfangen sie aber ausgerechnet den erfolgreichen Raketenneuling Holstein Kiel, den die beste Offensive der Liga auf einen Aufstiegsplatz katapultiert hat. Dabei bangt der 1. FCN um die Einsätze der Mittelfeldakteure Kevin Möhwald und Patrick Erras. Möhwald hat eine Innenbandzerrung im Knie, Erras Wadenprobleme. "Wir werden alles probieren, dass sie dabei sein können", sagte Trainer Michael Köllner. Im gleichen Atemzug milderte er die Situation wieder ab: "Ich werde auch nicht unruhig, wenn es nicht funktionieren sollte."

Für Club-Sportvorstand Andreas Bornemann ist es "kein Zufall, dass Kiel so weit oben steht". Der stabile Eindruck, den die Norddeutschen machen, sei inzwischen mehr als "einfach Aufstiegs-Euphorie". Er muss es wissen, denn er war dort von 2010 bis 2014 sportlich verantwortlich.