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Club-Trainer Michael Köllner

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Club-Coach Köllner: Aufstiegsträume vs. Realismus

Club-Coach Köllner: Aufstiegsträume vs. Realismus

Trotz der Heimniederlage gegen Bielefeld sieht Nürnbergs Trainer Michael Köllner den Club auf einem guten Weg. "Für die Fans wäre der Aufstieg ein tolles Geschenk", sagt er. Doch sein Team müsse sich auch auf Rückschläge einstellen.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport.

Wie schon gegen den FC St. Pauli standen die "Clubberer" in einem Heimspiel ohne Punkte da: Stark und überlegen gespielt, am Ende aber verloren. Ein Fehler des erst 20-jährigen Eduard Löwen kurz vor dem Spielende bescherte den Gästen aus Bielefeld den 2:1-Sieg. Die jungen Spieler beim Club - dennoch der wichtigste Baustein für die Zukunft des Vereins, findet Köllner.

Beispiel Löwen. Gegen Fürth noch einer der gefeierten Derby-Helden, gegen Bielefeld mit einer unglücklichen Partie. "Junge Spieler haben auch Schwankungen, da müssen wir einfach durch", sagt Köllner, der es natürlich als seine Aufgabe ansieht, Spieler nach solchen Fehlern wieder aufzubauen. Er glaubt fest an eine große Zukunft, der Löwens, Teucherts & Co.: "Wenn wir kontinuierlich weiterarbeiten, ist mit der Mannschaft vieles möglich."

Köllner: "Realistisch bleiben"

Ob es schon in dieser Saison nach oben Richtung Bundesliga gehen kann? Köllner warnt vor überzogenen Erwartungen. "Wir müssen realistisch bleiben", sagt er. Schließlich landete der Club in der vergangenen Saison gerade mal auf Platz zwölf.

Oberste Ziele sind derzeit, "eine stabile Saison" zu spielen und "erfolgreich" zu bleiben, sagt Köllner. Und wenn dies mit attraktiver Spielweise gelingt, umso besser. "Wenn uns eine Mannschaft fürchtet, ist das ein Kompliment", sagt der Chef-Coach. Und der Respekt vor dem 1. FC Nürnberg ist definitiv groß in Liga zwei in dieser Saison.