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Bundesliga: VfL und HSV wollen direkten Abstieg verhindern

Der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV wollen am letzten Spieltag der Bundesliga den direkten Abstieg noch verhindern. Beim SC Freiburg gilt es den Gang in die Relegationsspiele gegen den Zweitliga-Dritten Holstein Kiel zu vermeiden.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Wie rette ich einen Fußball-Bundesligisten vor dem Absturz in die Zweitklassigkeit? Das ist los bei den Clubs im Abstiegskampf:

SC Freiburg (15./33 Punkte/30:56 Tore)

Der SC Freiburg setzt vor dem 34. Spieltag auf Unaufgeregtheit. "Heute Training, morgen Training, Samstag Spiel", sagte ein Sprecher zu den Aktivitäten bis zum Duell mit dem FC Augsburg. Die Einheiten sind wie häufig im Breisgau nicht öffentlich. Kapitän Julian Schuster sollte wie am Mittwoch auf dem Platz stehen, ob er gegen Augsburg eine Option ist, ist allerdings noch unklar. Er hat eine Prellung. Für Torwart Alexander Schwolow ist klar, "dass hier im Schwarzwald-Stadion immer was geht. Mit dieser Einstellung gehen wir ins Spiel - und dann kriegen wir das gemeinsam mit unseren Fans gewuppt."

VfL Wolfsburg (16./30 Punkte/32:47 Tore)

Auch Wolfsburgs Trainer setzt vor dem letzten Liga-Spiel am Samstag gegen den 1. FC Köln auf Ruhe. "Wir wollen bewusst kein Trara", so Labbadia. Er verzichtete in dieser Woche auf ein Kurz-Trainingslager. Besondere Aktionen sind nicht mehr geplant, das Training findet nur noch nichtöffentlich statt. Nach einem Training am Donnerstagmorgen gab Labbadia seinem Team bis Freitagmittag frei. "Es ist auch wichtig, den Nachmittag noch mal mit den Familien zu verbringen".

Hamburger SV (17./28 Punkte/27:52 Tore)

Mit der Ankündigung, den Vertrag mit Trainer Christian Titz unabhängig von der Spielklasse verlängern zu wollen, setzte der HSV am Donnerstag noch einmal einen Akzent. In Hamburg herrschte ohnehin schon Volksfeststimmung. Statt wie donnerstags üblich unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu trainieren, lud der Verein ausdrücklich zum Zuschauen ein. Rund 2.000 Fans kamen. "Das war eine richtig tolle Aktion. Sie hat gezeigt, dass die Mannschaft es geschafft hat, die Fans abzuholen", schwärmte Titz. Der große Hoffnungsträger betrat als Letzter den Trainingsplatz und wurde noch mehr beklatscht und gefeiert als seine Spieler. Der HSV muss am Samstag gegen die Gladbacher gewinnen und zugleich auf eine Heimpleite des VfL Wolfsburg gegen Köln hoffen.