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Spielszene Hertha BSC - FC Augsburg

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FC Augsburg: 2:0-Führung reicht nicht zum Sieg in Berlin

FC Augsburg: 2:0-Führung reicht nicht zum Sieg in Berlin

Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat bei Hertha BSC einen 2:0-Vorsprung verspielt. Die Schwaben trennten sich in der Hauptstadt mit 2:2 (1:0) und ist nun Tabellenelfter.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Den Führungstreffer für die Gäste erzielte Stürmer Michael Gregoritsch mit einer von Hertha-Profi Vladimir Darida abgefälschten Bogenlampe (32.). Der für den nach einer Stunde verletzten Gregoritsch eingewechselte Sergio Cordova traf mit einer seiner ersten Aktionen zum 2:0 (61.). Für den FCA schien es der erste Sieg im siebten Pflichtspiel in Berlin zu werden, doch ein Foulelfmeter-Tor von Vedad Ibisevic (84.) und der Ausgleich von Davie Selke bewahrten die Hertha vor der Niederlage. Augsburgs Marcel Heller sah danach noch die Rote Karte (90.).

FCA zielstrebiger

Vor rund 40.000 Zuschauern im nur halb gefüllten Olympiastadion hatte Hertha durch den ivorischen Stürmer Salomon Kalou, dem der Ball nach einer Ecke von Nationalspieler Marvin Plattenhardt vor die Füße fiel, zwar die erste Chance (7.). Danach waren jedoch die Gäste deutlich spielbestimmender und zielstrebiger.

Nachdem Jonathan Schmid (10.) und Martin Hinteregger (16.) zwei gute Möglichkeiten ausgelassen hatten, erzwang Gregoritsch mit dem abgefälschten Schuss die verdiente Führung. Hertha wachte nach dem Rückstand auf und wurde etwas aktiver. Peter Pekarik hatte nur zwei Minuten später den Ausgleich auf dem Fuß, sein Schuss wurde jedoch von FCA-Torhüter Andreas Luthe vereitelt.

Hertha wird erst in der Schlussphase wach

Hertha agierte weiterhin nicht wie eine Mannschaft, die um ihre letzte Chance auf die Europacup-Plätze kämpft. Auch technisch starken Spielern wie Kalou oder Davie Selke versprangen mitunter die Bälle.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Berliner zwar etwas engagierter aus der Kabine, ohne jedoch großen Druck auf die Augsburger auszuüben. Nach dem zweiten Gegentreffer, bei dem die Berliner Abwehr nur unzureichend Gegenwehr zeigte, war erst recht kein Aufbäumen mehr bei der Hertha zu erkennen - bis zur Schlussphase, die das Spiel auf den Kopf stellte.