Der knappe Zehner-Kader der Bayern, denen die angeschlagenen Vladimir Lucic (Rücken), Nihad Djedovic (Aufbau), Zan Mark Sisko und Robin Amaize (beide Muskelverletzungen) fehlten, verteidigte bei der Revanche für die Pokalniederlage im Oktober nahezu die kompletten 40 Minuten mit viel Energie und Engagement.
Das Team von Andrea Trinchieri gewann alle Viertel (24:21, 25:22, 26:19, 23:16) und traf 14 Dreier bei einer Quote von 54 Prozent. Topscorer bei den Gästen waren Wade Baldwin (17) und Nick Weiler-Babb (16). Für Bayreuth holte Osvaldas Olisevicius die meisten Punkte im Spiel - insgesamt 18.
"Es ist nie einfach in Bayreuth und wir kommen aus einem schrecklichen Spiel, unserem schlechtesten der Saison. Aber wir haben als Team zurückgeschlagen, jeder hat dabei geholfen. Wir haben uneigennützig gespielt, haben uns gegenseitig in der Defense geholfen. Wir fahren jetzt mit einer sehr guten Stimmung, mit guten Vibes im Team nach Hause." Bayern-Cheftrainer Andrea Trinchieri
Münchner halten Anschluss zur Tabellenspitze
Nach diesem 98:78-Erfolg halten die Münchner mit 20:4 Punkten als Vierter weiter Anschluss an das Spitzentrio Ludwigsburg, Oldenburg und Crailsheim. Die Oberfranken stehen auf Rang 14 mit 8:20 Zählern.
Bayern-Basketballer in der EuroLeague gefordert
Die nächste Woche verbringen die Bayern in Russland für zwei Einsätze in der EuroLeague: Am Dienstag gibt es bei Khimki Moskau ein Wiedersehen mit Devin Booker und Stefan Jovic, am Freitagabend gastiert der FCBB beim Titelfavoriten und Co-Tabellenführer ZSKA Moskau. Die Woche endet am Sonntag mit dem Heimspiel am 15. BBL-Spieltag gegen den derzeitigen Zweiten Crailsheim.
Bayreuth tritt am Samstag in Chemnitz an.